Hamburg. Am 34. Spieltag wähnten sich die HSV-Fans in Sandhausen bereits in der Bundesliga, ehe Heidenheim vorbeizog. Nun gibt es eine Strafe.

Der HSV muss für den Platzsturm seiner Fans am letzten Spieltag der vergangenen Zweitligasaison bezahlen. Wie das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Donnerstag mitteilte, wurden die Hanseaten zu einer Geldstrafe in Höhe von 26.200 Euro verurteilt.

HSV News: Fans wähnten sich in der Bundesliga

HSV-Anhänger waren nach Spielende in Sandhausen im Glauben an den Bundesliga-Aufstieg aufs Spielfeld gestürmt und hatten dort wie bereits während der Partie zahlreiche pyrotechnische Gegenstände abgebrannt.

HSV-Profi Sonny Kittel hatte bereits den Aufstieg gefeiert und wirkte wenige Minuten später fassungslos, wie Heidenheim noch zum Sieg kam.
HSV-Profi Sonny Kittel hatte bereits den Aufstieg gefeiert und wirkte wenige Minuten später fassungslos, wie Heidenheim noch zum Sieg kam. © Imago / Langer

Zu diesem Zeitpunkt waren die Hamburger virtuell ins Oberhaus zurückgekehrt, allerdings drehte der 1. FC Heidenheim seine Partie in Regensburg in der Nachspielzeit und stieg zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Bundesliga auf.

Für den HSV war es nicht die einzige Geldstrafe. 53.300 Euro werden für das Abbrennen von Pyrotechnik der Fans beim Spiel in Kaiserslautern fällig, die Anhänger hatten zudem Sitzschalen auf den Platz geworfen.