Hamburg. Keine zehn Tage ist der Neuzugang vom KRC Genk beim HSV, da hat er schon seine ersten zwei Siege gefeiert.

Den freien Dienstag wird Andras Nemeth nutzen, um Hamburg zu erkunden. Keine zehn Tage ist der Neuzugang vom KRC Genk beim HSV, da hat er schon seine ersten zwei Siege gefeiert und beim 2:0 in Rostock sein erstes Tor erzielt. Um etwas von der neuen Stadt zu sehen, blieb daher noch keine Zeit. Kein Wunder also, dass der in Kapstadt geborene Sohn einer Südafrikanerin und eines Ungarn Budapest als beste Stadt bezeichnet. Seine Eltern hatten sich einst in den Niederlanden kennengelernt, zogen dann nach der Geburt von Andras in die ungarische Hauptstadt.

Dort ist der Stürmer, der ein Länderspiel für Ungarn gemacht hat und von der EM 2024 in Deutschland träumt, aktuell allein unterwegs. Seine Freundin Alyssa studiert in Genk und wird erst in einem Jahr nachkommen. „So habe ich zumindest Zeit, mich auf Fußball zu konzentrieren“, sagt der 20-Jährige und lacht mit seiner jugendlichen Art, die das nicht immer leichte Fußballgeschäft ihm noch nicht genommen hat. Mit seiner Leichtigkeit will er nun dem HSV zum Aufstieg verhelfen. Dann könnte Hamburg irgendwann zur neuen Lieblingsstadt werden.

Andras Nemeth: Der Schnelllerner des HSV