Hamburg. Der HSV-Stürmer sieht seine Anfänge im bezahlten Fußball kritisch und erklärt, welche Opfer er für den Aufstieg bringen würde.
HSV-Stürmer Robert Glatzel sind seine ersten Erfahrungen im bezahlten Fußball bei 1860 München nach eigener Aussage zu Kopf gestiegen. „Als A-Jugendlicher wurde ich zu den Profis hochgezogen, habe dort ein paar Wochen mittrainieren dürfen. Da habe ich mir eingebildet, dass ich schon etwas erreicht hätte. Ich war zudem ein wenig frech und überheblich zu Freunden und Familie“, sagte Glatzel (29) der „Bild“-Zeitung.
Er habe aber aus dieser Erfahrung gelernt und wolle auch charakterlich ein Vorbild sein. Er wisse, „dass ich als Führungsspieler vorangehen muss. Ich weiß, dass auf mich geschaut wird.“ Das gehöre dazu, wenn man bei so einem großen Verein wie dem HSV spielen wolle, und belaste ihn nicht.
HSV-Stürmer Glatzel will für Bundesliga-Aufstieg Opfer bringen
Glatzel erzielte in den 17 Spielen der Hinrunde elf Tore für den HSV und liegt damit in der Zweitliga-Torschützenliste an der Spitze. Der Gewinn der Torjägerkanone sei für ihn kein primäres Ziel. „Aber es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, sie wäre mir egal.“
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Um in der Rückrunde mit dem HSV den Aufstieg perfekt zu machen, müsse man „alles dem großen Ziel unterordnen“, sagte Glatzel. Dazu gehöre auch, früher ins Bett zu gehen und auf den Restaurant- oder Barbesuch zu verzichten. Es werde mitentscheidend in der Rückrunde sein, „was man für den Aufstieg opfert, was man dafür gibt“, sagte der Angreifer. „Nur so wird es klappen.“