Hamburg. Knapp 8000 Fans waren aus Magdeburg angereist. 1400 Einsatzkräfte sicherten die Partie. Auf der Autobahn ging phasenweise nichts mehr.
Die Polizei Hamburg zog am Sonntagabend eine positive Einsatzbilanz rund um die Zweitliga-Partie des HSV gegen den 1. FC Magdeburg. Obwohl rund 8000 Gästefans in die Hansestadt gereist waren, kam es zu keinerlei Ausschreitungen zwischen den Fangruppen. Insgesamt waren rund 1400 Beamtinnen und Beamte im Einsatz, davon 260 auswärtige Kräfte aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Berlin, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern.
Hochsicherheitsspiel: Polizei nahm Personalien von 18 Personen auf
Zwar wurden beim Fanmarsch, an dem rund 2700 Magdeburger Fans teilnahmen, und später auch im Volksparkstadion Pyrotechnik und Rauchtöpfe gezündet, weitere nennenswerte Vorkommnisse gab es seitens der Polizei nicht. Nach dem Abpfiff der Partie, die Magdeburg mit 3:2 beim HSV gewinnen konnte, wurden die Gästefans zur Trabrennbahn Bahrenfeld und zum Hauptbahnhof begleitet. Wie die Polizei erklärte, verlief die Abreisephase ohne Störungen.
Rund um das Zweitligaspiel wurden bei 18 Personen die Personalien aufgenommen. Bei zehn Personen, die Pyrotechnik gezündet hatten, wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Gegen zwei Magdeburger Fans wurden Strafanzeigen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet. Weil die beiden Männer stark alkoholisiert waren, wurden sie vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen.
Hochsicherheitsspiel: Verkehr kam zum Erliegen
Alles andere als ruhig war es dagegen auf den Straßen. Bei der An-und Abreise mussten die über 55.000 Fans viel Geduld aufbringen. Vor allem auf der Autobahn A7 Richtung Norden kam es zwischen Heimfeld und Volkspark zu erheblichen Behinderungen. Auch rund um die Parkplätze am Volksparkstadion ging phasenweise gar nichts mehr.