Hamburg. Noch vor Weihnachten soll verkündet werden, wie es mit dem Flügelstürmer weitergeht. Der 20-Jährige hat einen persönlichen Wunsch.

Horst Hrubesch hatte bei den HSV-Fans noch einmal Hoffnungen geschürt. „Ich würde mir wünschen, dass er hier bleibt, damit er das bestätigt, was er gerade zeigt. Er ist noch ein junger Spieler, der die Sicherheit braucht und die kriegt er hier“, hatte der Nachwuchsdirektor des HSV am Sonnabend vor dem 1:1 gegen Schalke 04 gesagt. Gemeint war natürlich Faride Alidou, der seit Wochen die Schlagzeilen rund um den HSV bestimmt. Doch Hrubeschs Versuch, im Poker um eine Vertragsverlängerung noch eine Wende herbeizuführen, läuft ins Leere.

Alidou möchte noch bis zum Sommer beim HSV bleiben

Nach Abendblatt-Informationen ist die Entscheidung des 20-Jährigen gefallen. Alidou wird seinen im Sommer 2022 auslaufenden Vertrag nicht verlängern und bei einem Bundesligisten unterschreiben. Drei Clubs sind noch im Rennen um Alidous Zusage, darunter Eintracht Frankfurt.

Offen ist noch, ob der aufnehmende Club den Flügelstürmer möglicherweise schon im Winter verpflichtet und dem HSV zumindest noch eine Ablöse beschert. Alidou selbst möchte gerne noch bis zum Sommer beim HSV bleiben. Die finale Entscheidung fällt noch vor Weihnachten. Finanziell hatten die Hamburger mit ihrem Angebot zur Vertragsverlängerung zuletzt keine Chance mehr gegen die Clubs aus der Bundesliga.

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Drei HSV-Talente haben verlängert

Während der HSV also mit Alidous Berateragentur FTC nicht mehr auf einen Nenner kam, haben drei Talente aus der selben Agentur beim HSV verlängert. Elijah Krahn (18), Felix Paschke (18) und Arlind Rexhepi (18) unterschrieben nach Abendblatt-Informationen neue Verträge im Volkspark.

In allen Fällen handelt es sich um Förderverträge, die sich unter bestimmten Bedingungen in Profiverträge umwandeln. Alle drei Nachwuchsspieler hatten zuletzt mehrfach bei den Profis mittrainiert. Krahn und Paschke hatte Profitrainer Tim Walter bereits jeweils für den Kader nominiert. Die Verträge der drei Talente wären im Sommer ausgelaufen.