Hamburg. Bereits zum kommenden Heimspiel gegen Jahn Regensburg wird das neue Geläuf beispielbar sein. Ausreden gibt's jetzt nicht mehr.
Vor dem Auswärtsspiel beim Karlsruher SC klagte Tim Walter öffentlich sein Leid. Ein Grund, warum der HSV auswärts erfolgreicher agiert als im heimischen Volksparkstadion, sei die schlechte Rasenqualität. „Für unser Spiel brauchen wir einen guten Rasen", sagte Walter.
Neuer Rasen kostet den HSV rund 100.000 Euro
Das Problem ist nicht neu. In der im Jahr 2000 fertiggestellten Arena gibt es durch die massive Dachkonstruktion einen geminderten Lichteinfall und wenig förderliche Luftzirkulation. Die Folge: Regelmäßig muss die Spielfläche ausgetauscht werden.
Wie in nahezu jedem Herbst laufen die Arbeiten im Stadion derzeit auf Hochtouren. Bis zum Heimspiel am 20. November gegen Jahn Regensburg wird der neue Untergrund bespielbar sein. Die Kosten belaufen sich auf rund 100.000 Euro. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.
Die Hamburger beziehen den Rollrasen aus den Niederlanden. Die alten ausgedienten Grassoden liegen bereits vor dem Stadion auf dem Parkplatz.
HSV hat noch vier Heimspiele bis Jahresende
Neben den vielen HSV-Heimspielen sorgte auch die Nationalmannschaft mit ihrem Länderspiel gegen Rumänien für Abnutzung. Zuletzt befand sich das Geläuf im Volksparkstadion wahrlich nicht in einem guten Zustand.
In den verbleibenden vier Heimspielen des Jahres 2021 gegen Jahn Regensburg, FC Ingolstadt, Hansa Rostock und Schalke 04 sollte die Ausrede mit dem schlechten Rasen kein Thema mehr sein.