Hamburg. Der Innenverteidiger hat seine Blockade in der Lendenwirbelsäule überwunden und wird am Sonntag gegen Hannover 96 auflaufen.
Aufatmen beim HSV: Am Freitagmittag ging Stephan Ambrosius gemeinsam mit seinen Teamkollegen auf den Trainingsplatz im Volkspark. Der Junioren-Nationalspieler konnte nach seiner Blockade an der Lendenwirbelsäule, die er sich auch ohne Spielzeit im Rahmen der U-21-EM zugezogen hatte, das Mannschaftstraining der Hamburger ohne Probleme absolvieren. Seinem Einsatz am Sonntag (13.30 Uhr, Sky live) im Nordderby bei Hannover 96 dürfte somit nichts mehr im Wege stehen.
Am Donnerstag hatte der Innenverteidiger nach rund einer Stunde das Training abgebrochen. Die Sorgen um den Defensiv-Akteur haben sich aber letztlich als unbegründet herausgestellt. "Wir hatten Stephan im MRT, da wurden keine strukturellen Schäden festgestellt. Er hat das Training durchgestanden, es war aber auch wenig Intensität drin. Wir werden final entscheiden, ob es eine Gefahr ist, ihn auf den Platz zu schicken, oder ob er einhundert Prozent fit ist", sagte Trainer Daniel Thione.
Wie wichtig der Wilhelmsburger für den HSV ist, offenbaren die Zahlen. Der zweikampfstarke Innenverteidiger gehörte in der laufenden Saison in 22 von 26 Spielen der Startelf an.
Sein Abwehrpartner Toni Leistner (Muskelbündel- und Sehnenriss), der sich zuletzt im Aufbautraining befand, hat derweil einen Rückschlag erlitten. "Er hat immer noch Probleme wegen seiner Verletzung, wir müssen ihn noch etwas steuern, er fällt definitiv aus“, sagte Trainer Thioune.
HSV-Profi Ambrosius ohne Einsatz bei U-21-EM
Ambrosius kam in der Gruppenphase bei der U-21-EM, in der Deutschland sich als Tabellenzweiter hinter den Niederlanden für das Viertelfinale qualifizierte, keine Minute zum Einsatz.
Die Finalrunde wird Ende Mai bis Anfang Juni ausgetragen. Der DFB-Nachwuchs trifft in der Runde der letzten Acht auf Dänemark (31. Mai), das sich in einer Gruppe mit Frankreich, Russland und Island ohne Punktverlust als Sieger durchsetzte.
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