Hamburg. Ein Derby-Feuerwerk? Der HSV brannte auf vielen Positionen. Am Ende fehlen die Punkte für den Aufstieg. Die Einzelkritik.
Was für ein Derby am Ende! Der FC St. Pauli besiegt den HSV in einem am Ende sehr emotionalen Zweitligaspiel. Es gab einen Videobeweis um einen umstrittenen Elfmeter-Pfiff. Und Tim Leibold sah noch Rot. Beide Mannschaften hatten ihre Momente. Aber das Momentum lag dann beim "kleinen" Stadtteilverein aus Hamburg. Was wird nun aus den Ambitionen des HSV auf den Aufstieg in der Saison 2020/2021?
Die Einzelkritik des Hamburger Abendblatts:
Ulreich: Wurde nach 15 Minuten immer stärker unter Beschuss genommen und leistete sich erneut einen Patzer, der beinahe mit einem Elfmeter bestraft wurde. Beim Gegentor dann ohne Chance.
Vagnoman: Zündete bei seiner Startelf-Rückkehr zu selten den Turbo.
Jung (bis 59.): Spielte bei seinen Rückpässen immer mal wieder mit dem Feuer und konnte glücklich sein, dass der von ihm verursachte Elfmeter wieder zurückgenommen wurde.
Van Drongelen (ab 59.): Comeback nach acht Monaten und direkt das Derby verloren. Eine bittere Rückkehr.
Dudziak hatte das dreckigste Trikot
Ambrosius: Lieferte sich ein krachendes Duell gegen Burgstaller, das er meistens für sich entschied.
Leibold: Hatte gegen St. Paulis Granate Marmoush alle Hände und Füße voll zu tun und sah dann auch noch Rot.
Heyer: Brannte von Beginn an in jedem Zweikampf.
Kinsombi: Zeigte sich zu selten explosionsfreudig. Lief meist nur mit.
Dudziak (bis 86.): War gegen seinen Ex-Club Feuer und Flamme und hatte schon früh das dreckigste Trikot von allen.
Wood (ab 86.): Kaum drin, schon Derbyverlierer.
Jatta (bis 86.): Die Rakete flog mehrfach allen davon. Wenn Raketen doch nur flanken könnten.
Wintzheimer (ab 86.): Falsche Wirkung.
Terodde: Der Ballermann der Liga blieb ohne gefährliche Szene.
Kittel: Auf das Feuerwerk vor dem Spiel folgten zwei Kittel-Knaller. Schlug immer wieder brandgefährliche Standards