Kinsombi plaudert über Jatta und Persönliches. HSV in zwei Statistiken eingeholt. U21 muss Quotientenregelung fürchten.
Die HSV-News am Montag, den 2. November 2020:
- HSV-Trio muss die Teamärzte aufsuchen
- Kinsombi über Jatta und seine Ex-Frisur
- Simon Terodde knackt eine HSV-Legende
- Terodde selbst auf dem Weg zur Legende
- HSV in zwei Bundesliga-Statistiken eingeholt
- HSV II muss Quotientenregelung fürchten
Arzttermine für Jatta, Onana und van Drongelen
Nach dem Stadtderby ist vor dem Nordderby: Vor der Länderspielpause tritt der HSV am nächsten Montag (9. November, 20.30 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) bei Holstein Kiel an.
Die Vorbereitung auf das Topspiel beim Tabellen-Dritten beginnt aber erst am morgigen Dienstag. Heute haben die Profis noch einmal Zeit zur Regeneration. Was vor allem für die angeschlagenen und verletzten Spieler gilt.
Und so sollten am Montag sowohl Bakery Jatta (Adduktorenverletzung) als auch Amadou Onana (Oberschenkelprobleme) und Rick van Drongelen (Reha nach seinem Kreuzbandriss) vom Ärzteteam im Volkspark behandelt werden.
Kinsombi über Jatta und seine Ex-Frisur
Apropos Jatta: "Man muss sich einiges einfallen lassen, um den zu stoppen", sagt David Kinsombi in einer aktuellen Schnellfrage-Runde auf HSV-TV über seinen schnellen Mannschagftskameraden.
In dem Format verrät Kinsombi, der nach einem Muskelfaserriss selbst gerade wieder um die Rückkehr in die Startelf kämpft, außerdem, welche Sportikone er gerne treffen würde und, wie er heute zu einer seiner früheren Frisuren steht und welche Sportart ihm überhaupt nicht liegt.
Terodde stellt Dörfels HSV-Rekord ein
Sechs Zweitligaspiele – und schon in den HSV-Geschichtsbüchern: Simon Terodde ist nicht nur der erste HSV-Profi überhaupt mit eben jenem Vornamen, sondern auch der erste seit Charly Dörfel, dem zu einem solch frühen Saisonzeitpunkt derart viele Tore gelungen sind.
Mit acht Treffern nach sechs Spieltagen hat Terodde den bisherigen Vereinsrekord der HSV-Legende eingestellt, die gleich in der Bundesliga-Premierensaison mit dieser Quote aufwartete. 1963/64 hatte Dörfel sein Torkonto unter anderem mit je einem Dreier- (beim 4:2 gegen Saarbrücken) und einem Doppelpack (beim 4:0 in Karlsruhe) aufgestockt.
Auch seine eigene Bestmarke hat Terodde mit den beiden Treffern gegen St. Pauli eingestellt. In den Spielzeiten 2014/15 (für den VfL Bochum) sowie 2018/19 (1. FC Köln) stand der Stürmer ebenfalls schon nach sechs Spielen bei acht Toren.
Eine gleiche Marke hatte bislang übrigens überhaupt nur ein weiterer Zweitligaprofi vorzuweisen: Francisco Copado (1991 bis 1996 beim HSV ausgebildet) traf für Unterhaching in der Saison 2003/04 ebenfalls achtmal in den ersten sechs Partien.
Terodde jagt Schatzschneider
Und noch mehr "Torodde"-Statistik: Mit 126 Treffern aus 226 Spielen ist Simon Terodde inzwischen unangefochtener Spitzenreiter in der ewigen Torjägerliste der eingleisigen Zweiten Bundesliga.
In der Gesamtliste hat Terodde nur noch den früheren HSV-Profi Dieter Schatzschneider (154 Tore für Hannover 96 und Fortuna Köln) und Karl-Heinz Mödrath (150/Fortuna Köln und Alemannia Aachen) vor sich.
Terodde mag den FC St. Pauli
Gleichzeitig baute Terodde die Bilanz gegen einen seiner absoluten Lieblingsgegner aus: Gegen St. Pauli hat der Angreifer in 13 Einsätzen nun schon zehnmal getroffen.
Besser lief es für den 32-Jährigen bislang nur noch gegen Arminia Bielefeld. Für 13 Pflichtspieltreffer gegen die Ostwestfalen benötigte Terodde sogar nur ganze sieben Spiele.
Die Bilder zum Stadtderby HSV gegen St. Pauli (2:2):
So kämpften HSV und St. Pauli um die Stadtmeisterschaft
HSV vor Ablösung als Remis-König
Der VfL Wolfsburg ist indes dem HSV auf den Fersen. Nach sechs Spieltagen in der Ersten Bundesliga haben die Niedersachsen schon fünf Unentschieden auf dem Konto.
Eine solche Remis-Bilanz hatte im Oberhaus zuletzt der HSV vor 14 Jahren, als zum Ende der Saison 2006/06 schließlich satte 15 Remis standen.
Heimpleiten: 1. FC Köln holt den HSV ein
Und noch eine Statistik: Der 1. FC Köln kassierte am Wochenende mit dem 1:2 gegen die Bayern die 201. Heimniederlage seiner Bundesliga-Geschichte und stellte damit den Negativrekord des HSV und VfB Stuttgart ein.
HSV II muss Quotientenregelung fürchten
Wilde sieben Minuten: Mit einem 3:1-Erfolg in der Regionalliga Nord bei Holstein Kiel II verabschiedet sich die zweite Mannschaft des HSV II in den Lockdown. Leider durften keine Fans dabei sein. Sie hätten vor allem in Hälfte zwei viel zu sehen bekommen. Ogechika Heil (56.), Robin Meißner (58.) und Xavier Amaechi (63.) für den HSV II und der Kieler Justin Njinmah (59.) besorgten alle vier Treffer innerhalb von sieben Minuten.
Die Spielzusammenfassung im Video
"Es war ein verdienter Sieg. Wir haben nun wieder Anschluss hergestellt an die Plätze, die wir am Ende der Saison erreichen wollen", sagte HSV II-Trainer Pit Reimers. Der HSV II ist aktuell Fünfter, würde aber bei Anwendung der Quotientenregelung die Meisterrunde knapp verpassen. Ob der HSV II, in dessen Team auch Spieler mit Profiverträgen spielen, während des Lockdowns trainieren darf, ist noch nicht geklärt.