Hamburg. Die Einigung des HSV mit Simon Terodde verwundert, denn der Stürmer wird von Berater Volker Struth vertreten. Die Hintergründe.
Die gute Nachricht vorweg: Eine Entscheidung im Hinblick auf einen Wechsel Simon Teroddes vom 1. FC Köln zum HSV steht unmittelbar bevor. Die schlechte Nachricht: Gefallen ist sie noch nicht. Beim HSV hat man sich intern entschieden, dass bis Donnerstag, wenn der FC ins Trainingslager reist, Klarheit herrschen muss.
Immerhin: Während sich Terodde und der 1. FC Köln noch auf eine Abfindung einigen müssen, ist sich der Torjäger mit dem HSV über einen Einjahresvertrag einig.
HSV spricht mit Teroddes Berater Struth
Das verwundert insofern, als dass Terodde von Volker Struth vertreten wird. Und der hatte nach seiner Funktion als Transferberater Klaus-Michael Kühnes zuletzt keinen einfachen Stand mehr beim HSV.
Mit André Hahn war zuletzt vor drei Jahren ein Struth-Spieler nach Hamburg gewechselt. Der Hintergrund: Sowohl Ex-Clubchef Heribert Bruchhagen als auch Nachfolger Bernd Hoffmann wurde ein schlechtes Verhältnis zum Berater nachgesagt.
HSV-Vorstand Boldt und Struth in Dauerkontakt
HSV-Sportvorstand Jonas Boldt und Struth pflegen dagegen seit Jahren eine ordentliche Geschäftsbeziehung. Zu seiner Zeit als Bayer-Sportdirektor hatten Boldt, der in Düsseldorf wohnte, und der Kölner Struth regelmäßig Kontakt.
In dieser Woche soll dieser Kontakt intensiviert werden, damit bis zum Trainingslager der Kölner Klarheit herrscht. Der FC wiederum könnte den Transfer wiederum beschleunigen, indem er Wunschstürmer Streli Mamba vom SC Paderborn wie angestrebt zeitnah unter Vertrag nimmt.
Teroddes letzte Zweitliga-Bilanz:
- 2018/19: 29 Tore für Köln
- 2016/17: 25 Tore für Stuttgart
- 2015/16: 25 Tore für Bochum
Im Idealfall würde Terodde dann am kommenden Montag mit ins HSV-Trainingslager reisen, wo er erstmals seine Torgefahr beim Helden-Cup gegen den VfB Stuttgart (26. August) und Feyenoord Rotterdam (28. August, jeweils 16 Uhr) unter Beweis stellen soll. Stichwort: Torheld wird gesucht…