Hamburg. Joe Zinnbauer gibt dem HSV einen Rat und stärkt dem neuen Aufsichtsratschef Marcell Jansen den Rücken.
Für Ex-Trainer Joe Zinnbauer ist der neue Aufsichtsratsvorsitzende Marcell Jansen ein wichtiger Faktor für die angestrebte Rückkehr des HSV in die erste Fußball-Bundesliga.
"Marcell kennt das Geschäft und weiß, wie es in der Kabine abgeht. Mit ihm hat der Club jetzt hoffentlich die nötige Ruhe, um am Ziel Bundesliga-Aufstieg zu arbeiten“, sagte Zinnbauer bei SPOX und DAZN. "Er weiß, welches Potenzial der HSV positiv wie auch negativ mitbringt."
Zinnbauer: HSV findet immer einen Sündenbock
Der frühere Nationalspieler Jansen war am 28. März an die Spitze des Kontrollgremiums gewählt worden. Von September 2014 bis März 2015 betreute Zinnbauer die Hanseaten, aktuell ist der 49-Jährige Coach in Südafrika bei den Orlando Pirates.
Lesen Sie auch:
- Jansen ist jetzt wichtigster HSV-Mann: Kann das gut gehen?
- Warum Bernd Hoffmann auf eine Vertragsauflösung drängte
- Jansen: "Kritik an Hecking? Darüber lächeln wir"
Seinem ehemaligen Club rät Zinnbauer beim Neuaufbau nun zur Ruhe. Zudem müssten persönliche Differenzen in den Hintergrund rücken. "Ein Sündenbock ist beim HSV aber immer schnell gefunden. Da sollte allen mehr Zeit gegeben werden", sagte Zinnbauer. "Zumal der Club mit Dieter Hecking jetzt einen hervorragenden Trainer hat. Er weiß, wie dieses Geschäft funktioniert."
Joe Zinnbauer im Abendblatt-Podcast (24. März 2020):