Hamburg. Hoffmann benennt seine HSV-Vision. Wettstein plant mit erneutem Millionen-Minus. Mannschaft mit viel Jubel empfangen.

Nach dem zehnstündigen Marathon im Vorjahr ist die diesjährige Mitgliederversammlung des HSV deutlich früher beendet worden. Auch wenn es in diesem Jahr keine Präsidentschaftswahl oder brisante vereinspolitische Anträge gab, lieferte die Veranstaltung in der Wilhelmsburger Edel-optics.de-Arena einige spannende Themen.

Die interessantesten Tagesordnungspunkte waren zweifellos die Berichte des Vorstands, Präsidiums und des Aufsichtsrates. Auch die Mannschaft war für etwas mehr als eine Stunde dabei, darunter der am heutigen Sonnabend verkündete Neuzugang Louis Schaub. Der Liveticker des Hamburger Abendblatts zur Mitgliederversammlung zum Nachlesen:

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15.35 Uhr: Damit ist der Liveticker beendet. Ich hoffe, Sie fühlen sich gut informiert und unterhalten. Ein schönes Wochenende wünscht das Hamburger Abendblatt.

15.33 Uhr: Zur Kritik eines Fans an den Ticketpreisen beim HSV (siehe 14.40 Uhr), sagt Bernd Hoffmann, dass der Club aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten keine andere Wahl habe. Am liebsten würde er alle Fans kostenlos ins Stadion lassen, aber bei Topspielen müsse die Nachfrage das Angebot regulieren. „Wir befinden uns in einem kapitalistischen Wettbewerb", sagt Hoffmann.

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15.16 Uhr: Versammlungsleiter Kai Esselsgroth beendet die Veranstaltung und wünscht dem HSV den Aufstieg. Dieser Ticker geht aber noch weiter. Es folgen O-Töne von Bernd Hoffmann.

15.16 Uhr: Auch dem dritten Antrag, den der Amateurvorstand gestellt hat, wird zugestimmt. In der Satzung wird somit auch die gesellschaftliche und soziale Verantwortung des Vereins verankert.

15.13 Uhr: In Zukunft müssen Antragssteller persönlich auf der Mitgliederversammlung anwesend sein. Das haben die Mitglieder mit deutlicher Mehrheit entschieden. Der Antrag stammt von Supporters-Chef Tim-Oliver Horn.

15.10 Uhr: Die Mitglieder stimmen für einen Satzungsänderungsantrag, wodurch es in Zukunft einen Ehrenamtspreis geben wird. Damit soll ehrenamtliches Engagement stärker gewürdigt werden, begründet Präsident Marcell Jansen die Entscheidung.

15.08 Uhr: Auch der Seniorenrat ist nun entlastet. Es geht weiter mit den Anträgen, von denen drei auf der Tagesordnung stehen.

14.59 Uhr: Nach einem sehr detaillierten Bericht des Amateurvorstands ist auch dieser von den Mitgliedern entlastet worden. Wir nähern uns dem Ende der Mitgliederversammlung.

14.43 Uhr: Vizepräsident Thomas Schulz kündigt an, die Kritik an den Ticketpreisen an die dafür Verantwortlichen der Fußball-AG weiterzureichen. Ob das zu niedrigeren Preisen führen wird? Wohl eher nicht. Dafür wird der HSV Supoorters Club um Abteilungsleiter Horn von den Mitgliedern entlastet.

14.40 Uhr: Ein Fan ergreift das Wort und kritisiert die Ticketpreise beim HSV. "Ich habe die Befürchtung, dass die Ticketpreise beim Heimspiel gegen den FC St. Pauli wieder exorbitant hoch sein werden wie schon beim letzten Heimspiel der vergangenen Saison gegen Duisburg. Und das finde ich unter aller Sau!" Die anwesenden Mitglieder applaudieren lautstark.

14.33 Uhr: Horn freut sich über einen Mitgliederzuwachs von 4200 Fans im vergangenen Jahr. Somit sei der HSV aktuell stolz auf insgesamt 88.600 Mitglieder. 81.600 Personen gehören der Abteilung Fördernde Mitglieder an. "Das ist wirklich sensationell!", sagt Horn.

14.30 Uhr: Supporters-Chef Tim-Oliver Horn stellt nun den Bericht seiner Abteilung vor. Er bekräftigt, dass die letzte Beitragserhöhung für Mitglieder sogar noch länger als die vorhin geäußerten 18 Jahre zurückliegt. Damals habe es sich lediglich um eine Rundungsdifferenz im Zuge der Umstellung auf den Euro gehandelt. Seit der Gründung des Supporters Club im Jahr 1993 habe es keine Beitragserhöhung gegeben, sagt Horn.

14.25 Uhr: Der Beirat stellt seinen Bericht vor – und wird entlastet. Das Gleiche folgt mit dem Ehrenrat.

14.18 Uhr: Aktuell sind noch 370 stimmberechtigte Mitglieder anwesend. Diese entlasten die Rechnungsprüfer für ihre Arbeit sowie das Präsidium.

14.09 Uhr: Jansens Antwort: "Thomas Schulz ist ein Riesenmehrwert für uns. Außerdem halte ich es bei kritischen Abstimmungen, die es in Zukunft wieder geben wird, für wichtig, mit sieben Personen eine ungerade Anzahl zu haben." Zudem halte es der Präsident für wichtig, dass Investor Klaus-Michael Kühne als zweitgrößter Anteilseigner mit Markus Frömming einen Vertrauensmann im Aufsichtsrat erhalten hat. Mitglied Sven Schulze kann mit dieser Antwort leben, er hat keine weiteren Nachfragen.

14.08 Uhr: Es folgt ein Wortbeitrag von Mitglied Sven Schulze, der kritisch hinterfragt, warum der Aufsichtsrat im vergangenen Jahr von sechs auf sieben Personen erweitert wurde.

13.56 Uhr: Schaefer begründet die erhöhten Mitgliedsbeiträge: "Mit der Erhöhung schaffen wir die Möglichkeit, in neue Projekte wie die Digitalisierung sowie in ein neues Vereinsheim als Treffpunkt für Mitglieder zu investieren."

13.54 Uhr: Nach 18 Jahren wird es erstmals eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge geben, kündigt Schaefer an. Vom 1. April an wird der Beitrag für Erwachsene um einen Euro pro Monat steigen, 15 bis 18 Jahre alte Jugendliche zahlen nun jährlich 40 Euro statt 32 Euro. Der Beitrag für Kinder bis 14 Jahren (32 Euro) bleibt unverändert.

13.50 Uhr: Weiter geht es mit dem Bericht von Schatzmeister und Vizepräsident Moritz Schaefer. Der e.V. hat zum vierten Mal in Folge eine positive Bilanz vorzuweisen. "Das ist keinesfalls selbstverständlich", sagt Schaefer.

Vizepräsident Thomas Schulz bei seiner Rede.
Vizepräsident Thomas Schulz bei seiner Rede. © Witters

13.42 Uhr: Vizepräsident Thomas Schulz spricht aktuell über die Leistungen des e.V. – zum Beispiel bei der Sanierung der Anlage in Norderstedt.

13.29 Uhr: Nun stellt Marcell Jansen den Präsidiumsbericht vor. "Wir möchten die Heimat für alle Menschen sein, die sich mit uns verbunden fühlen."

13.26 Uhr: Ein weiteres Mitglied richtet sich vor allem an Clubboss Hoffmann und fordert in Zukunft Kontinuität statt permanente Personalwechsel auf den Führungspositionen. Die Mitglieder reagieren mit Applaus. Außerdem wirbt der Redner darum, die AG nicht in eine neue Rechtsform umzuwandeln.

13.20 Uhr: "Die wirtschaftliche Seite macht mir große Sorgen", sagt das HSV-Mitglied.

13.19 Uhr: Nach den Berichten des Vorstands gibt es nur einen Wortbeitrag eines Mitglieds. "Unsere wirtschaftliche Aufstellung wird nicht reichen für die Erste Liga", meint der Fan. "Wenn man einen Verlust plant, ist das grauenhaft und katastrophal."

Welche Transferpläne Boldt für den HSV hat

13.14 Uhr: Sportvorstand Boldt kündigt die Leihe eines neuen Rechtsverteidigers im Laufe des Januars an. "Wir haben Optimierungsbedarf auf dieser Position, planen aber ein, perspektivisch auf Gyamerah und Vagnoman zu setzen." Damit bestätigt er die bisherigen Abendblatt-Berichte, dass der HSV keinen neuen Außenverteidiger fest verpflichten will, sondern lediglich eine Leihe anstrebt.

13.13 Uhr: Boldt will den Nachwuchs fördern: "Eine erfolgreiche Nachwuchsabteilung ist das A und O."

Sportvorstand Jonas Boldt will im Winter noch einen neuen Rechtsverteidiger ausleihen.
Sportvorstand Jonas Boldt will im Winter noch einen neuen Rechtsverteidiger ausleihen. © Witters

13.10 Uhr: Boldt freut sich über die Leihe von Louis Schaub. "Er ist ein Spieler, der uns definitiv mit seiner Qualität verstärken wird", sagt der Manager. Weitere Aussagen von Boldt über den Neuzugang lesen Sie beim Eintrag um 11.59 Uhr.

13.08 Uhr: Hecking habe mit seiner spontanen Rede schon einiges vorweggenommen, was auch Boldt sagen wollte, sagt der Sportvorstand. Das zeige aber, dass der sportliche Bereich eine Sprache spreche, auch ohne sich abzusprechen.

13.07 Uhr: Finanzchef Wettstein übergibt nun das Wort an seinen Vorstandskollegen Jonas Boldt, für den es die Premiere bei einer Mitgliederversammlung des HSV ist.

13.06 Uhr: Der HSV werde die Lizenz für die Erste und Zweite Liga erneut ohne Auflagen erhalten, verspricht Wettstein. "Der HSV ist zahlungsfähig!"

Finanzboss Frank Wettstein plant ein weiteres Minus in Höhe von rund acht Millionen Euro für die laufende Saison ein.
Finanzboss Frank Wettstein plant ein weiteres Minus in Höhe von rund acht Millionen Euro für die laufende Saison ein. © Witters

13.02 Uhr: Wettstein kalkuliert rund 100 Millionen Euro Umsatz in der laufenden Saison ein. Doch diese Summe reicht nicht aus, um die Kosten zu decken. Dennoch werde man einen wirtschaftlich geringeren Aufwand als im Vorjahr haben.

12.59 Uhr: Der HSV plane laut Wettstein einen erneuten Verlust in ähnlicher Höhe wie im abgelaufenen Geschäftsjahr (rund 8 Millionen Euro) ein.

12.58 Uhr: Nun geht es weiter mit der Rede von Finanzvorstand Frank Wettstein.

Hoffmann erklärt seine HSV-Vision bis 2024

12.55 Uhr: Hoffmann verspricht: "Der HSV wird sich bis 2024 zu einem in der Bundesliga fest integrierten Club entwickeln, der sich mit Vereinen wie Schalke, Frankfurt, Gladbach und Stuttgart messen kann." Eine interessante sowie ambitionierte Vision.

12.52 Uhr: Der HSV habe den Aufstieg in der Winterpause verpasst, sagt Hoffmann. Deshalb wolle man diesmal mit Wachsamkeit agieren und den Spannungsbogen hochhalten. Kündigt Hoffmann hier etwa weitere Transfers nach dem Deal von Louis Schaub (siehe 11.32 Uhr) an? Ein Rechtsverteidiger steht nach wie vor ganz oben auf dem Wunschzettel.

12.50 Uhr: "Jedes Jahr in Liga zwei bedeutet für uns einen weiteren Verlust an Substanz", sagt Hoffmann, der die Negativentwicklung der jüngeren Vergangenheit stoppen will.

12.48 Uhr: Hoffmann bezeichnet den Personalaufwand mit einem Etat von 30 Millionen Euro als zu groß für die Zweite Liga: "Wir schwimmen im falschen Teich", sagt der Clubboss. Doch man wolle jetzt schon die Weichen für die erhoffte Zeit in der Bundesliga stellen. Damit könne man nicht erst in dem Moment beginnen, wenn die Rückkehr feststeht.

HSV-Boss Bernd Hoffmann will bis 2024 auf Augenhöhe mit Schalke, Frankfurt und Gladbach sein.
HSV-Boss Bernd Hoffmann will bis 2024 auf Augenhöhe mit Schalke, Frankfurt und Gladbach sein. © Witters

12.46 Uhr: Hoffmann sagt erneut, dass der verpasste Aufstieg in der Vorsaison der "dämlichste der Geschichte" war. Es sei sein eigener Fehler gewesen, die sportliche Leitung in der Winterpause vor einem Jahr nie mit kritischen Fragen konfrontiert zu haben. Das habe sich nun geändert, sagt Hoffmann, und blickt augenzwinkernd zu Sportdirektor Mutzel und Vorstandskollege Boldt.

12.43 Uhr: Nun folgt ein Wort über Investor Kühne. "Er hat uns wirtschaftlich unterstützt, wie es für eine Einzelperson in der HSV-Geschichte einmalig ist", sagt Hoffmann. Nicht für jede öffentliche Äußerung in der Vergangenheit sei der Clubboss allerdings dankbar gewesen, ergänzt Hoffmann. Dennoch unterstreicht er seinen Dank an den Milliardär, beteuert aber auch, dass Kühne nie eine Entscheidung im operativen Geschäft des HSV getroffen habe.

12.42 Uhr: Auch Hoffmann schwärmt vom Zusammenhalt im Fall Jatta: "Wer Teil unserer Familie ist, wird nicht alleine gelassen."

12.41 Uhr: Für Straftäter, die Menschenleben mit Pyrotechnik gefährden, wolle der HSV nicht als Anwalt agieren. "Denen gegenüber haben wir eine Null-Toleranz-Politik", sagt Hoffmann.

12.40 Uhr: Hoffmann wünscht sich weiter Emotionalität von der Fanszene, die mehr als 50.000 Euro und unzählige Arbeitsstunden in das Erstellen von Choreografien investiert hat.

12.38 Uhr: Hoffmann lobt die Fans: "Die Mitglieder haben gezeigt, wie man mit einem extremen Rückschlag wie dem Abstieg umgeht." Der HSV habe seitdem 8000 neue Mitglieder gewonnen.

12.37 Uhr: Hoffmann schwärmt von HSV-Coach Hecking: „Heute sind wir froh, dass Dieter Hecking – nach jahrelangem Werben unserseits – jetzt hier ist. Wir sind heilfroh, dass er da ist.“

12.36 Uhr: Nun ist Hoffmann an der Reihe: "Wir sind sehr stolz, dass wir für Hamburg als sportlicher Leuchtturm agieren."

12.33 Uhr: Die Mannschaft und das Trainerteam wird nun entlassen und darf gehen.

12.32 Uhr: Hecking spricht indirekt vom Aufstieg: "Wir werden alles geben, dass wir am 17. Mai etwas zu feiern haben."

12.31 Uhr: Eigentlich soll jetzt Vorstandschef Bernd Hoffmann seine Rede halten. Doch der Clubboss bittet zunächst Trainer Hecking auf die Bühne. "Ich trage die Last nicht alleine", sagt der Coach und bedankt sich bei allen für die Geschlossenheit im Fall Jatta.

12.29 Uhr: Köttgen: "Unser Vorstandsteam kann Erste Liga." Allerdings ist er auch optimistisch, dass die Fans weiterhin wie eine Wand hinter dem Verein stehen, sollte der angestrebte Aufstieg verpasst werden.

Aufsichtsratsvorsitzender Max-Arnold Köttgen ist der Überzeugung, dass viele Erstligisten den HSV darum beneiden, Dieter Hecking als Trainer zu haben.
Aufsichtsratsvorsitzender Max-Arnold Köttgen ist der Überzeugung, dass viele Erstligisten den HSV darum beneiden, Dieter Hecking als Trainer zu haben. © Witters

12.28 Uhr: Sportvorstand Jonas Boldt habe mit Verhandlungsgeschick und fundiertem sportlichen Urteilsvermögen eine gute Mannschaft zusammengestellt, lobt Köttgen. "Insbesondere trotz unserer begrenzten finanziellen Mittel, er ist ein Top-Mann."

12.27 Uhr: Unter Finanzboss Frank Wettstein habe sich die wirtschaftliche Situation maßgeblich verbessert, meint Köttgen. "Wir sind auf einem sehr, sehr guten Weg."

12.26 Uhr: Köttgen lobt den Zusammenhalt des gesamten Clubs im Fall Bakery Jatta. Der Applaus der Mitglieder wird lauter.

12.25 Uhr: Nun umschmeichelt Köttgen Trainer Hecking: "Ich weiß, dass uns viele Erstligisten um Dieter Hecking beneiden."

12.22 Uhr Nun hat Aufsichtsratsboss Max-Arnold Köttgen das Wort. Er schwört auf die Einheit zwischen e.V. und AG. "Wir sind ein Verein, ein Fußballclub und so agieren wir auch", sagt Köttgen und erhält Applaus. Der Aufsichtsrat habe 16-mal getagt, es gab zwölf außerordentliche Treffen.

12.19 Uhr: Zwei der anwesenden Mitglieder erhalten nun Ehrungen für 75 Jahre HSV-Mitgliedschaft. Eine beeindruckende Zahl. Und die beiden sind auch noch Zwillinge.

12.15 Uhr: Aktuell werden Personen für ihre besonderen ehrenamtlichen Verdienste im Verein geehrt.

HSV macht den Schaub-Transfer klar

12.04 Uhr: Schaub wird auf der vereinseigenen Webseite mit den Worten zitiert, dass er von einer erfolgreichen Rückrunde überzeugt ist. "Ich freue mich sehr, dass der Wechsel funktioniert hat. Als das Angebot vom HSV kam, musste ich nicht lange überlegen", sagt Schaub, den der Ex-Hamburger Gregortisch als Zauberer bezeichnet.

Perfekt! Louis Schaub ist jetzt ein HSVer

Die Mitglieder erfuhren es als Erste: Louis Schaub spielt künftig für den HSV.
Die Mitglieder erfuhren es als Erste: Louis Schaub spielt künftig für den HSV. © WITTERS | Valeria Witters
Der Österreicher kommt auf Leihbasis vom Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln.
Der Österreicher kommt auf Leihbasis vom Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln. © WITTERS | Valeria Witters
Louis Schaub (r.) wird von HSV-Co-Trainer Dirk Bremser begrüßt.
Louis Schaub (r.) wird von HSV-Co-Trainer Dirk Bremser begrüßt. © WITTERS | Valeria Witters
HSV-Stürmer Lukas Hinterseer (l.) und Louis Schaub kennen sich aus der österreichischen Nationalmannschaft.
HSV-Stürmer Lukas Hinterseer (l.) und Louis Schaub kennen sich aus der österreichischen Nationalmannschaft. © WITTERS | Valeria Witters
Der HSV-Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann (l.) und Sportvorstand Jonas Boldt (r.) überreichten Louis Schaub sein neues Outfit.
Der HSV-Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann (l.) und Sportvorstand Jonas Boldt (r.) überreichten Louis Schaub sein neues Outfit. © WITTERS | Valeria Witters
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11.59 Uhr: Während hier in Wilhelmsburg die Ehrungen voranschreiten, reichen wir ein Zitat von Sportvorstand Jonas Boldt zur Leihe von Louis Schaub nach. "Er ist ein Spieler mit sehr viel Offensivqualität. Wir konnten zunächst gar nicht glauben, dass so ein Akteur auf den Markt gekommen ist", sagt der Manager.

"Er hat trotz seines jungen Alters bereits reichlich Erfahrungen gesammelt und den 1. FC Köln in der vergangenen Zweitliga-Saison mit in die Bundesliga geschossen. Er ist sehr vielseitig im Offensivbereich und gibt uns damit eine weitere, qualitativ hochwertige Option." Der HSV hat sich eine Kaufoption im Sommer gesichert.

Überraschungsgast Peter Tschentscher wird von HSV-Präsident Marcell Jansen begrüßt. Der Bürgermeister ist HSV-Fan.
Überraschungsgast Peter Tschentscher wird von HSV-Präsident Marcell Jansen begrüßt. Der Bürgermeister ist HSV-Fan. © Witters

11.48 Uhr: Nun stehen diverse Ehrungen für Profis im Breitensport an. Die Auszeichnungen werden von den Spielern überreicht. Tim Leibold und Lukas Hinterseer machen den Anfang mit dem Paul-Hauenschild-Preis für den 100-Meter-Sprinter Lucas Ansah-Peprah.

11.46 Uhr: Aktuell sind 411 stimmberechtigte Mitglieder anwesend.

11.38 Uhr: Neuzugang Schaub wird morgen Nachmittag am Flughafen vor dem Abflug ins Trainingslager nach Portugal vorgestellt. Auf abendblatt.de können Sie sich das Interview dann im Video ansehen. Einen Text wird es natürlich auch geben.

11.32 Uhr: Louis Schaub sitzt zwischen seinen neuen Mannschaftskollegen in der Wilhelmsburger Edel-optics.de-Arena. Der HSV bestätigt, dass der Transfer perfekt ist. Der Mittelfeldspieler wird bis Saisonende vom 1. FC Köln zum Nulltarif ausgeliehen. Die Hamburger zahlen die Hälfte seines Jahresgehalts in Höhe von rund 250.000 Euro.

11.26 Uhr: Versammlungsleiter Kai Esselsgroth eröffnet die Veranstaltung nun auch offiziell.

Bürgermeister Peter Tschentscher (M.) nahm zwischen HSV-Boss Hoffmann (r.) und Aufsichtsratschef Max-Arnold Köttgen auf der Mitgliederversammlung Platz.
Bürgermeister Peter Tschentscher (M.) nahm zwischen HSV-Boss Hoffmann (r.) und Aufsichtsratschef Max-Arnold Köttgen auf der Mitgliederversammlung Platz. © Witters

11.24 Uhr: Tschentscher beendet seine Rede mit dem Versprechen an die Mitglieder, dass es spätestens bei der Aufstiegsfeier ein Wiedersehen geben werde. Bietet er damit etwa wie im Vorjahr den Rathausbalkon im Erfolgsfall an? Auf jeden Fall reagieren die Anwesenden mit viel Applaus für dieses Vorhaben.

11.19 Uhr: Nun hat Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) das Wort. Er nennt sich HSV-Fan, geht gerne ins Volksparkstadion, wünscht dem Club den Aufstieg und sagt, dass Hamburg und der HSV zusammengehören. Seine Worte kommen bei den Mitgliedern gut an. Es ist ein cleverer Auftritt des Bürgermeisters vor der Bürgerschaftswahl am 23. Februar.

HSV-Trainer Dieter Hecking und die Mannschaft waren ebenfalls anwesend.
HSV-Trainer Dieter Hecking und die Mannschaft waren ebenfalls anwesend. © Witters

11.18 Uhr: Jansen bedankt sich bei Dieter Hecking, dass die Trainingsplanung darauf abgestimmt wurde, dass die Mannschaft heute hier anwesend sein kann, und beendet seinen Satz mit den Worten: "Das ist der neue HSV!" Dafür erntet der Präsident viel Applaus.

11.14 Uhr: Einheitlich in Blau gekleidet kommt nun auch die Mannschaft in den Saal. Die Mitglieder begrüßen die Spieler mit großem Applaus, einige stehen dafür sogar auf.

11.13 Uhr: HSV-Präsident Marcell Jansen eröffnet die Versammlung und bedankt sich beim Supporters-Chor.

11.09 Uhr: Überraschungsgast Peter Tschentscher ist bereits in Lauerstellung. Mitten im Wahlkampf lässt es sich Hamburgs Erster Bürgermeister nicht nehmen, bei der Mitgliederversammlung des HSV aufzutreten.

11.05 Uhr: Mit einem HSV-Lied leitet der vor einem halben Jahr gegründete Supporters-Chor den Versammlungsbeginn ein. Als zweites Lied wird "Mein Hamburg lieb ich sehr" von der Band Abschlach! gesungen.

10.56 Uhr: Moin, moin aus dem schönen Wilhelmsburg. In wenigen Minuten geht's los mit der Mitgliederversammlung. Die Führungsetage des HSV ist bereits vollzählig, die Fans haben ihre Plätze eingenommen. Es ist etwas leerer als im Vorjahr, das war aber auch zu erwarten.