Großes Hallo beim Hamburger-Weg-Weihnachtstag. Diekmeier und Rekordtrainer sprechen über HSV-Aufstiegschancen.

Die HSV-News am Dienstag, den 10. Dezember 2019:

Darmstadt gegen HSV ohne Palsson

Der SV Darmstadt 98 muss zum Rückrundenauftakt der 2. Bundesliga gegen den HSV am 21. Dezember (13 Uhr) ohne Victor Palsson auskommen. Der isländische Mittelfeldspieler wurde vom Deutschen Fußball-Bund wegen rohen Spiels für zwei Partien gesperrt. Palsson verpasst damit auch das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart am kommenden Montag (20.30 Uhr). Zudem muss er eine Geldstrafe in Höhe von 2000 Euro zahlen.

Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck (Freiburg) hatte Palsson in der 76. Minute des Zweitligaspiels beim SV Wehen Wiesbaden (0:0) am Sonntag des Feldes verwiesen. Für den Stammspieler war es bereits der zweite Platzverweis der Saison. Ende August hatte er bei der 0:1-Niederlage in Sandhausen die Gelb-Rote Karte gesehen.

HSV-Profis nehmen Geschenke für bedürftige Kinder entgegen

Großes Hallo am Dienstagabend im Volksparkstadion: Zum 12. Weihnachtstag der HSV-Stiftung Der Hamburger Weg kamen zahlreiche Fans, um ihre Spenden für bedürftige Kinder und Jugendliche abzugeben.

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Insgesamt 846 Weihnachtswünsche aus zwölf sozialen Einrichtungen waren beim HSV in diesem Jahr eingegangen. Seit dem 25. November konnten HSV-Anhänger in Fanshops sowie in Filialen der Hamburger-Weg-Partner Wunschzettel von den Tannenbäumen pflücken und kleine Fans glücklich machen.

Die Geschenke wurden stellvertretend von den Profis entgegengenommen. „Es ist cool, dass wir als Mannschaft die Aktion unterstützen und bedürftigen Kindern helfen können. So schaffen wir es auch viele Menschen gleichzeitig glücklich zu machen“, sagte HSV-Neuzugang David Kinsombi. Bei Christstollen, Kakao und Punsch kamen Mannschaft und Anhang 90 Minuten lang miteinander ins Gespräch.

HSV-Kader am Dienstag erneut zweigeteilt

Auch am zweiten Trainingstag der Woche ging Dieter Hecking die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel beim SV Sandhausen am Sonntag (13.30 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) nur mit einem Teil der Profis an.

Co-Trainer Tobias Schweinsteiger instruiert Sonny Kittel, im Hintergrund Jonas David.
Co-Trainer Tobias Schweinsteiger instruiert Sonny Kittel, im Hintergrund Jonas David. © WItters

Während Rick van Drongelen, Sonny Kittel, Tim Leibold und andere auf dem Trainingsplatz am Volksparkstadion standen, war die Trainingsgruppe von Montag heute mit den Leistungstests im Athleticum des UKE an der Reihe.

Auf Grundlage der Untersuchungen will der HSV-Stab das Trainingsprogramm in der anstehenden Winterpause individuell auf die Spieler ausrichten. Am Mittwoch (10 Uhr) steht Hecking dann wieder der gesamte Kader zur Verfügung.

Ex-HSV-Trainer Zinnbauer landet in Afrika

"Hi, I'm Joe Zinnbauer, I come from Germany, Hamburg": Mit diesen Worten hat sich der ehemalige HSV-Trainer Joe Zinnbauer am Dienstag nach mehr als zwei Jahren Pause im Trainergeschäft zurückgemeldet.

Der 49-Jährige übernimmt den südafrikanischen Traditionsclub Orlando Pirates, der nach dem Rücktritt des Serben Milutin Sredojevic im August ohne Chefcoach war.

"Ich freue mich über die Gelegenheit, bei einem der prestigereichsten Clubs Afrikas zu arbeiten. Ich hoffe, dass wir unter meiner Führung wieder auf die Siegerstraße zurückkehren“, sagte Zinnbauer, der nach seiner Zeit beim HSV (2014/15) noch bis 2017 Trainer beim FC St. Gallen war. Bei den Pirates aus Johannesburg unterschrieb er nun einen Dreijahresvertrag.

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Die Orlando Pirates liegen in der Premiership mit großem Abstand auf den Erzrivalen und Tabellenführer Kaizer Chiefs nur auf Platz sechs.

Das Derby gegen den von Ernst Middendorp trainierten Kontrahenten, der ebenfalls im Township Soweto beheimatet ist, hatte Orlando Anfang November 2:3 verloren.

Mitte August hatte Joe Zinnbauer (r.) im Abendblatt-Podcast-Studio seinen früheren HSV-Gefährten Oliver Kreuzer überrascht.
Mitte August hatte Joe Zinnbauer (r.) im Abendblatt-Podcast-Studio seinen früheren HSV-Gefährten Oliver Kreuzer überrascht. © HA | Thorsten Ahlf

Einen Haken hat Zinnbauers Engagement in Südafrika aber noch: Nach Clubinformationen muss der Deutsche noch auf eine offizielle Arbeitserlaubnis warten. Bis diese erteilt wird, bleibt Interimscoach Rhulani Mokwena im Amt.

Doch schon jetzt führte sich Zinnbauer mit markigen Worten bei seinem neuen Arbeitgeber ein. "Wir werden unser Bestes geben, um die Pirates wieder groß zu machen", kündigte er an.

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Erinnerungskoffer: HSV hilft Demenzkranken

Der HSV engagiert sich für demenzkranke Menschen. In Zusammenarbeit mit der Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) sucht der Verein wie auch Stadtrivale St. Pauli Freiwillige, die mit einem sogenannten Erinnerungskoffer regelmäßige Besuche in Pflegeheimen machen. Die Koffer enthalten Exponate der beiden Hamburger Clubs.

Wertvolle Erinnerungen: Eine Vitrine im HSV-Museum im Volksparkstadion.
Wertvolle Erinnerungen: Eine Vitrine im HSV-Museum im Volksparkstadion. © Witters

"Da sich demenziell Erkrankte an bedeutende Lebensereignisse sowie das Erleben von Gefühlen lang erinnern können, sollen durch Gespräche über die Exponate glückliche Gedanken und Erlebnisse hervorgerufen werden“, heißt es in einer HSV-Mitteilung von Dienstag.

"Diese Art der Erinnerungsarbeit hilft Betroffenen ihr Erinnerungsvermögen, Wohlbefinden und Selbstwertgefühl zu stärken", teilte der FC St. Pauli mit. Die Idee der Erinnerungskoffer stammt aus Großbritannien und wird dort bereits seit einiger Zeit erfolgreich umgesetzt.

Eine unverbindliche Infoveranstaltung für alle Interessierten findet am 12. Dezember um 18.30 Uhr im Volksparkstadion statt.

Diekmeier will unbedingt gegen den HSV gewinnen

Dennis Diekmeier glaubt an den Aufstieg seiner alten Liebe. "Weil der HSV jetzt mit Dieter Hecking einen sehr erfahrenen Trainer hat, der ganz genau weiß, wie er den großen Druck in die richtigen Bahnen lenkt“, sagte der ehemalige HSV-Profi in einem Interview mit der Mopo. Mit seinem neuen Club SV Sandhausen empfängt der 30-Jährige Abwehrspieler am Sonntag (13.30 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) den HSV.

Dennis Diekmeier wechselte im vergangenen Winter vom HSV nach Sandhausen.
Dennis Diekmeier wechselte im vergangenen Winter vom HSV nach Sandhausen. © Imago/Jan Hübner

Nach dem 1:1 gegen Schlusslicht Dynamo Dresden rangieren die Sandhäuser mit 22 Punkten aktuell auf dem achten Rang. Gegen die zweitplatzierten Hanseaten, denen in den vergangenen fünf Partien nur ein Sieg gelang, darf es für Dennis Diekmeier aber etwas mehr sein. "Ein Unentschieden reicht uns nicht. Wir sind nicht mehr das Sandhausen, das man früher kannte", sagte er der Bild-Zeitung.

Rekord-Aufsteiger Funkel macht HSV Mut

Auch Friedhelm Funkel macht dem HSV im Aufstiegskampf Mut. "Der Verein hat mit Boldt und Hecking Personen im Verein, die nicht nervös werden", sagte der Trainer von Fortuna Düsseldorf, mit sechs Aufstiegen in die Erste Liga deutscher Rekordhalter, der Bild-Zeitung.

Kennen und schätzen sich: Die Trainerkollegen Dieter Hecking (l.) und Friedhelm Funkel.
Kennen und schätzen sich: Die Trainerkollegen Dieter Hecking (l.) und Friedhelm Funkel. © Imago/Jan Hübner

Für das nächste Spiel in Sandhausen rechnet Funkel mit mindestens einem Hamburger Punkt. "Am Ende der Hinrunde wird der HSV 30 oder 32 Zähler auf dem Konto haben und damit wäre man ja in jedem Fall auf Kurs", sagte der 66-Jährige.

Sollte das Team diese Punkteausbeute in der Rückrunde wiederholen, "wir man sicher hochgehen", so Funkel, der den HSV aber auch vor einem Schlendrian warnt: "Klar ist aber auch, dass man nicht einfach so durch die Liga marschiert."

Sandhausen-Dachs findet die drei Punkte

Etwas jünger als Dino Hermann: Hardi wurde 2015 zu Sandhausens Maskottchen bestimmt.
Etwas jünger als Dino Hermann: Hardi wurde 2015 zu Sandhausens Maskottchen bestimmt. © Imago/foto2press

Der SV Sandhausen schwört sich mit einem besonderen Video auf das dritte Kräftemessen mit dem HSV ein. Um den Ticketverkauf noch einmal anzukurbeln, verbreitete der Underdog einen Clip mit einer Schatzsuche seines Maskottchens über die Sozialen Medien.

Dabei macht sich Dachs "Hardi" auf den Weg vom Stadion in den umliegenden Hardtwald, bis er auf eine Truhe mit drei Christbaumkugeln mit dem Sandhäuser Logo stößt – "Diese drei Perlen bleiben hier", hieß es dazu.

Eine Anspielung auf die Immer-Noch-HSV-Hymne "Hamburg, meine Perle" und darauf, dass die Punkte im Vergleich zur Vorsaison (0:3) diesmal in Nordbaden bleiben sollen.

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