HSV hat die teuersten Trikots der Zweiten Liga. Kuntz beruft Köhlert ins U-21-Nationalteam. Borges posiert mit Maldini.

Die HSV-News am Dienstag, den 3. September 2019:

  • HSV überträgt Testspiel beim VfL Wolfsburg live
  • Aogo heuert bei Hannover 96 an
  • HSV nimmt erstklassige Trikotpreise
  • Wegen Länderspiel: Arena-Store geschlossen
  • Stefan Kuntz nominiert Ex-HSV-Talent Köhlert
  • HSV-Ticketspende geht an Herzcaspar
  • Günstiger als in der Liga: Tickets für Pokalspiel gegen VfB zu haben
  • Borges posiert mit Milan-Legende Maldini und dankt dem HSV
  • Ex-HSV-Profi Halilovic versucht es in Holland

HSV zeigt Testspiel in Wolfsburg live

HSV-Fans können das Testspiel beim VfL Wolfsburg am Donnerstag (16 Uhr, AOK-Stadion) live am Bildschirm verfolgen. Der HSV überträgt die Partie kostenlos bei HSV-TV und im eigenen Youtube-Kanal.

Ex-HSV-Star Aogo heuert in Hannover an

Dennis Aogo spielte von 2008 bis 2013 für den HSV.
Dennis Aogo spielte von 2008 bis 2013 für den HSV. © imago images / DeFodi | Max Maiwald

Der frühere HSV-Nationalspieler Dennis Aogo (32) spielt künftig für den Zweitligakonkurrenten Hannover 96. Aogo wird wie auch Marc Stendera (Eintracht Frankfurt) am Dienstag seinen obligatorischen Medizincheck in Hannover absolvieren und danach seinen Vertrag unterschreiben. Das bestätigte der Verein am Vormittag.

Aogo spielte bis zum Ende der vergangenen Saison für den VfB Stuttgart. Da sein Vertrag dort nicht verlängert wurde, kann der WM-Teilnehmer von 2010 auch nach dem Ende der Transferfrist noch zu einem neuen Club wechseln. Aogo und Stendera sollen bei den 96ern das defensive Mittelfeld verstärken.

Nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung waren neben Hannover auch die beiden Champions-League-Teilnehmer Dinamo Zagreb und Roter Stern Belgrad an dem früheren HSV- und Schalke-Profi Aogo interessiert. Sogar Ajax Amsterdam soll sich dem Bericht zufolge mit seiner Verpflichtung beschäftigt haben.

HSV-Trikot teuerstes der Zweiten Liga

Der HSV spielt bei der Preisgestaltung im Merchandising weiterhin erstklassig: Kein Trikot eines Zweitligaclubs ist so teuer wie das der Hamburger. Das hat das Branchenmagazin "Sponsors" ermittelt. So kostet das kurzärmelige HSV-Heimjersey des Ausrüsters Adidas 89,95 Euro – ohne alles. Mit Standardbeflockung steigt der Preis auf 99,95 Euro. Das Kindertrikot liegt ohne Beflockung bei 69,95 Euro.

Damit spielt der HSV preislich in einer Liga mit dem FC Bayern München: Der deutsche Rekordmeister ruft für seine Adidas-Trikots die gleichen Beträge auf. Zur Spitzengruppe aufgeschlossen haben in dieser Saison die Erstligisten Eintracht Frankfurt, Hertha BSC und RB Leipzig, die den Preis für ihre Nike-Trikots um bis zu sechs Prozent angehoben haben.

Der HSV-City-Store in der Hamburger Innenstadt.
Der HSV-City-Store in der Hamburger Innenstadt. © imago/Rüdiger Wölk

"Dass die Hamburger dabei weiterhin in der 2. Liga spielen, ist durchaus bemerkenswert", urteilt "Sponsors". Tatsächlich überspringen in der Zweiten Liga nur noch der 1. FC Nürnberg (Umbro) und Holstein Kiel (Puma) die 80-Euro-Marke. Immerhin: Der HSV hat nach dem verpassten Aufstieg auf einen Aufschlag verzichtet. Ligaweit sind die Preise dagegen um durchschnittlich zwei Euro gestiegen, während die Preise in der Bundesliga im Mittelwert stabil geblieben sind.

Das günstigste Trikot der 2. Bundesliga bietet erneut der SV Sandhausen an – obwohl der Preis für das Puma-Jersey um fünf Euro oder acht Prozent auf 64,95 Euro angehoben wurde. Mit Spielerflock kostet es jetzt 79,95 Euro. Dass es auch anders geht, zeigt der VfB Stuttgart: Nach dem Abstieg und dem Ausrüsterwechsel von Puma zu Jako ist der Preis für ein Trikot um fast fünf Euro auf 79,99 Euro gesunken.

Arena-Store bleibt bis Sonntag geschlossen

Im Arena-Store des HSV ist das Trikot übrigens aktuell nicht zu bekommen. Wegen des EM-Qualifikationsspiels im Volksparkstadion am Freitag (20.45 Uhr) bleibt das Geschäft noch bis Sonntag geschlossen, teilte der HSV mit. Der DFB hat am Montagnachmittag mit den Vorbereitungen vor Ort begonnen.

U-21-Nationaltrainer Kuntz nominiert Ex-HSV-Talent Köhlert

Große Auszeichnung für Mats Köhlert (21): Der frühere HSV-Stürmer, im Sommer zum niederländischen Erstligaclub Willem II Tilburg gewechselt, wurde von Trainer Stefan Kuntz erstmals in die U-21-Nationalmannschaft berufen. Köhlert ersetzt beim EM-Zweiten den verletzten Hannoveraner Linton Maina.

Auf dem Programm stehen ein Freundschaftsspiel gegen Griechenland am Donnerstag (18.15 Uhr/ProSieben Maxx) in Zwickau sowie das EM-Qualifikationsspiel in Wales am kommenden Dienstag (20 Uhr/ProSieben Maxx).

HSV-Ticketspende geht an HerzCaspar

Die HSV-Fans haben entschieden: Der Erlös der "1-Euro-Ticketspende" geht in dieser Saison an das Buddyprogramm HerzCaspar. Die große Mehrheit von 81,08 Prozent stimmte für den erst im Januar gegründeten Verein. Er organisiert Besuche von ehrenamtlichen jungen Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren bei jungen Patienten im Kinder-UKE.

Mit dem Erlös der Ticketspende können Materialien für Spiele oder Workshops, Veranstaltungen auf Station, die Schulungen der HerzCaspar-Buddies sowie Personalkosten für die Koordination der mehr als 50 Ehrenamtlichen im Organisations- und im Buddy-Team finanziert werden.

HSV-Fans können beim Kauf eines Tickets einen Euro für einen guten Zweck spenden. Die HSV-Stiftung Der Hamburger Weg gibt das Geld am Ende der Saison an HerzCaspar weiter.

Günstiger als in der Liga: Tickets für Pokalspiel gegen VfB zu haben

Der Vorverkauf für das DFB-Pokal-Spiel gegen den VfB Stuttgart am 29. Oktober (18.30 Uhr) hat begonnen. Noch bis zum 13. September können Dauerkartenkunden ihren angestammten Platz für die Zweitrundenpartie reservieren. Am 17. September kommen dann die Mitglieder zum Zug, bevor am 19. September der freie Vorverkauf beginnt.

Die Tickets für einen Sitzplatz kosten zwischen 26 und 46 Euro – und sind damit günstiger als die für das noch nicht terminierte Zweitliga-Topspiel gegen die Schwaben am Wochenende zuvor. Hier verlangt der HSV für die beste Kategorie stolze 64 Euro.

Borges grüßt mit Maldini und dankt dem HSV

Was für verrückte Tage für Lenny Borges! Noch am vorvergangenen Wochenende spielte er für die A-Junioren des HSV beim Niendorfer TSV. Zwei Tage später wurde der 18 Jahre alte Rechtsverteidiger als Hamburgs Nachwuchsspieler des Jahres ausgezeichnet. Und wiederum nur eine Woche später saß er im Sportdirektor-Büro von Verteidigerlegende Paolo Maldini (51) und unterschrieb einen Vertrag beim nicht minder legendären AC Mailand. Der HSV kassiert eine Ablöse von etwa 800.000 Euro.

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Sein neues Karrierekapitel als "Milanista" begann Borges mit einer Danksagung: "Danke an den HSV, für 8 Jahre die ich dort verbringen durfte. Danke an alle Spieler, Trainer und Verantwortlichen, mit denen ich über diese Zeit zusammenarbeiten durfte, es war eine sehr schöne Zeit", schrieb er bei Instagram. Wir wünschen viel Erfolg!

Ex-HSV-Profi Halilovic geht nach Holland

Apropos Milan: Für den früheren HSV-Profi Alen Halilovic (23) könnte dieses Kapitel beendet sein. Der Kroate wird für ein Jahr an den niederländischen Erstligisten SC Heerenveen verliehen.

Der HSV hatte Halilovic 2016 für fünf Millionen Euro vom FC Barcelona verpflichtet. Für die Hamburger kam der offensive Mittelfeldspieler aber nicht über sieben Pflichtspieleinsätze hinaus. Nach eineinhalb Jahren als Leihspieler von Las Palmas wurde Halilovic 2018 ablösefrei an den AC Mailand abgegeben, wo er jedoch ebenso wenig Fuß fasste. Im vergangenen Halbjahr spielte er ebenfalls leihweise bei Standard Lüttich in Belgien.