Hamburg. Jonas Boldt ist neuer Sportvorstand beim HSV. Bei den Fans löst diese Entscheidung ein geteiltes Echo aus. Die Reaktionen.

Der HSV hat es mal wieder getan. Inmitten der Kaderplanung und Trainersuche muss der bisherige Sportvorstand Ralf Becker sein Büro auf der Geschäftsstelle im Volksparkstadion räumen. Sein Nachfolger wird Jonas Boldt, der bis zuletzt bei Bayer Leverkusen als Sportdirektor tätig war. Damit ist Becker der nächste HSV-Funktionär auf einer langen Liste mit Clubverantwortlichen, die von ihren Aufgaben vorzeitig entbunden wurden. Wie so viele seiner Vorgänger wird auch der Ex-Kieler vorerst weiterbezahlt.

Sportchef Ralf Becker (r.) und Clubboss Bernd Hoffmann waren zuletzt keine Einheit mehr bei richtungweisenden Strategieentscheidungen.
Sportchef Ralf Becker (r.) und Clubboss Bernd Hoffmann waren zuletzt keine Einheit mehr bei richtungweisenden Strategieentscheidungen. © Witters | Unbekannt

Die Entscheidung des Aufsichtsrats, die von HSV-Boss Bernd Hoffmann unterstützt wurde, lässt in jedem Fall aufhorchen. Zumal sich Becker einen Tag vor einem Aus bereits mit Dieter Hecking als neuen Trainer einig war. Eine Lösung, deren Umsetzung nun mehr als fraglich erscheint.

HSV-Fan: Entlassungen haben nichts gebracht

Vor allem in den sozialen Netzwerken ist der Hamburger Zweitligist mal wieder ein vorherrschendes Thema. HSV-Fan Susi fragt beispielsweise sarkastisch, ob Hoffmann überhaupt noch im Amt ist.

Andere Anhänger der Hanseaten kritisieren die vielen Entlassungen auf Führungsebene in der jüngeren Vergangenheit und bemängeln fehlende Kontinuität im Verein. Das Abendblatt hat eine Auswahl an Reaktionen zusammengestellt. Aber Vorsicht, es ist auch Häme dabei.