Hamburg. HSV tütet Deal mit Bochumer Torjäger ein. Auf Neuzugang Nummer vier könnten im Volkspark bald schon weitere folgen.
Es war 14.24 Uhr, als Lukas Hinterseer (28) durch die Eingangstür am Athleticum des UKE schritt. Der österreichische Torjäger war auf dem Weg zum Medizincheck, den er erfolgreich absolvierte. Noch am Abend unterschrieb Hinterseer im Volkspark einen Dreijahresvertrag beim HSV bis 2022. Der Verein will die Verpflichtung am heutigen Freitagvormittag offiziell verkünden.
Hinterseer kommt ablösefrei vom VfL Bochum, für den er zuletzt 18 Saisontore erzielte, und soll rund eine Million Euro Jahresgehalt kassieren – das entspricht der intern neu beschlossenen Gehaltsobergrenze in der Zweiten Liga. Torgefährlicher waren in der abgelaufenen Zweitligaspielzeit nur die Kölner Simon Terodde (29 Treffer) und Jhon Córdoba (20). Unabhängig vom neuen Trainer, der noch gefunden werden muss, ist Hinterseer als Nachfolger für Pierre-Michel Lasogga (13 Saisontore) eingeplant.
Hinterseer als Führungsspieler eingeplant
Nach Jan Gyamerah (23/VfL Bochum) und Jeremy Dudziak (23/FC St. Pauli), die ebenfalls ablösefrei verpflichtet wurden, sowie David Kinsombi (kommt für drei Millionen Euro von Holstein Kiel) ist Hinterseer bereits der vierte Neuzugang für die kommende Saison. Der Neffe von Schlagerkönig Hansi Hinterseer (65) soll wie Kinsombi Teil der neuen Führungsachse beim HSV werden. Nach dem verpassten Aufstieg will Sportchef Ralf Becker der Mannschaft ein neues Gesicht geben und noch mindestens vier Neuzugänge verpflichten.
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Interesse an Behrens und Bakalorz?
Laut der „Bild“-Zeitung soll neben Nürnbergs Kapitän Hanno Behrens auch Hannovers ablösefreier Spielführer Marvin Bakalorz (29) auf der Einkaufsliste stehen. Im Falle eines möglichen Verkaufs von Stammtorwart Julian Pollersbeck hat sich der HSV zudem mit Darmstadts Torhüter Daniel Heuer Fernandes (26) beschäftigt, der für eine festgeschriebene Ablöse von einer Million Euro gehen kann.
