So reagiert die Konkurrenz auf den Sitzenbleiber HSV
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Lesezeit: 4 Minuten
Hamburg. Bremer Anhang zwischen Freude über Alleinstellungsmerkmal und Nordderby-Bedauern. Etliche Fans sinnen auf Revanche.
Den Dino-Status hatte der HSV bereits am 12. Mai 2018 eingebüßt, auf den Tag genau ein Jahr nach dem erstmaligen Abstieg aus der Ersten Fußball-Bundesliga folgte am Sonntag nun der nächste Nackenschlag für das stolze Gründungsmitglied. "Zweite Liga, Hamburg ist dabei", sangen Paderborns Fans in den Schlussminuten der bitteren 1:4-Niederlage.
Durch den damit verpassten direkten Wiederaufstieg in die Eliteklasse muss Hamburg ausgerechnet Werder Bremen ziehen lassen. Der Nordrivale wird ab der kommenden Saison der Verein mit der längsten deutschen Erstliga-Zugehörigkeit sein. Während die grün-weiße Raute im August ins 56. Bundesliga-Jahr geht, bleibt die blau-weiß-schwarze Raute vorerst bei 55 Jahren stehen.
Gesichter des Nicht-Aufstiegs:
Der HSV verliert den Showdown gegen Paderborn
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Jan Delay stichelt mit einer HSV-Uhr
Klar, dass dieser Umstand für die Anhänger des ewigen Konkurrenten ein gefundenes Fressen bedeutet. Als einer der ersten stürzte sich der Hamburger Musiker Jan Delay genüsslich auf den Teller des Nicht-Abstiegs. "In der 2. Bundesliga seit einem Jahr und einer Sekunde", rechnete der bekennende Werder-Fan via Twitter vor – und postete dazu ein Imitat der berühmten Bundesligauhr aus dem Volksparkstadion.
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Dass dort auch in der kommenden Saison ein Nordderby ausbleiben wird, finden hingegen neben Ex-Torhüter Tim Wiese etliche andere Bremer ebenfalls äußerst bedauerlich. Doch auch im vermeintlichen Mitleid steckte für manchen Beobachter noch leichte Schadenfreude. "Oder nur nett vom HSV, Werder müsste den Polizeieinsatz ja selbst zahlen", twitterte einer. Hintergrund: Nach einem Grundsatzurteil des Bundesverwaltungsgerichtes könnte die DFL die Polizeikosten auch auf die Vereine abwälzen.
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Neue Derbys gegen den "kleinen HSV"
Aber auch in der Zweiten Liga gewinnt der HSV ein Nordderby hinzu, wenn auch "nur" gegen den sogenannten kleinen HSV. "Mensch, wir alle in einer Liga", frohlockte ein Fan des am Wochenende aus der Ersten Liga abgestiegenen Rivalen Hannover 96. Und auch Arminia Bielefeld, dessen Fanszene ebenfalls freundschaftlich mit der des HSV verbunden ist, bezog der Absender in seine Vorfreude ein. "HSV und H96 - In den Farben getrennt, in der Liga und dem inkompetenten Vorstand vereint", schrieb ein anderer.
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Kiel und Osnabrück freuen sich
Und während man sich auch im hohen Norden (Holstein Kiel) auf weitere Duelle mit dem HSV freut, reiben sich weiter südlich die Fans des Aufsteigers VfL Osnabrück nicht nur angesichts des Hamburger Gastspiels an der Bremer Brücke die Hände. "Klar, freue ich mich natürlich, auch zweimal nach Hamburg zu fahren", hatte Erfolgstrainer Daniel Thioune schon vor Wochen im NDR-"Sportclub" angekündigt.
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St.-Pauli-Fans singen das HSV-Meisterlied
Nicht ganz so wohlgesonnen sind naturgemäß die Anhänger des FC St. Pauli, die nun mindestens zwei weitere Stadtderbys erhalten. "Wer wird Deutscher Meister, Ha, ha, ha, HSV!", schallte es nach dem 0:0 im Heimspiel gegen Bochum von der Südtribüne des Millerntors. Szene-Beobachter "HeLuecht" ließ es sich daraufhin nicht nehmen, Euphorie bremsend auf die Derbysiege der Profis und der U21 des HSV in dieser Saison hinzuweisen.
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Revanchegelüste beim KSC-Anhang
Von Revanche-Gedanken getrieben überschlagen sich seit Sonntag indes die Fans des Karlsruher SC. Durch den Aufstieg der Badener wird es in der kommenden Runde erstmals seit der denkwürdigen Relegation vor vier Jahren wieder zu einem direkten Duell der ehemaligen Erstligisten kommen. "Ab wann gibt's Tickets für HSV gegen KSC und KSC gegen HSV?", wollte einer wissen.
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Ein anderer schilderte bereits seinen großen Traum für den letzten Spieltag der nächsten Saison: "HSV:KSC. 93.Min Freistoß für Karlsruhe. Wird versenkt. KSC gewinnt die Relegation und der HSV verweilt noch ein Jahr in der 2.Liga." Es wäre die späte Antwort auf Hamburgs Retter-Freistoß von Marcelo Díaz – ein Alptraum, auf den die HSV-Fans nur zu gerne verzichten würden.
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