Termin für Rückspiel bei St. Pauli steht. Van der Vaarts Fundstück bringt 35.000 Euro. Verein will Rassisten ausschließen können.

Sechstes Montagsspiel: HSV-Fans verärgert

Der HSV tritt durch die neuesten Ansetzungen zum sechsten Mal bis zum 28. Spieltag an einem Montagabend an, zum sechsten Mal im Volksparkstadion. Die Verantwortlichen des Clubs wird das wenig erfreuen. Die Spiele sind in der Regel nicht so hoch besucht wie am Wochenende. Dem HSV gehen dadurch Zuschauereinnahmen verloren. Die Verantwortlichen wollten sich auf Abendblatt-Nachfrage dazu aber nicht äußern.

Genervt sind vor allem die Fans. In den sozialen Medien reagierten viele HSV-Anhänger verärgert über die neuen Ansetzungen. Bei den Fans ist der Termin zu Wochenbeginn äußerst unbeliebt. Immerhin blieben den HSV-Fans Auswärtsfahrten an einem Montagabend bislang erspart.

Termin für zweites Zweitliga-Stadtderby steht

Das erste Zweitliga-Stadtderby zwischen dem HSV und dem FC St. Pauli bot viel Zünd-, aber wenig Gesprächsstoff.
Das erste Zweitliga-Stadtderby zwischen dem HSV und dem FC St. Pauli bot viel Zünd-, aber wenig Gesprächsstoff. © WITTERS | Tim Groothuis

Viel Lärm um nichts: Mehr braucht man über das erste Zweitliga-Stadtderby zwischen dem HSV und dem FC St. Pauli (0:0) nicht zu wissen. Der 10. März bietet hoffentlich mehr Gesprächsstoff (und weniger Zündstoff). Es ist der Termin, an dem das Rückspiel im Millerntor-Stadion stattfindet (13.30 Uhr). Diese und die weiteren Ansetzungen der Spieltage 22 bis 28 hat die Deutsche Fußball-Liga am Mittwoch bekannt gegeben.

Was für Unmut unter den HSV-Fans sorgen dürfte: Zwei der drei Heimspiele fallen wieder auf einen Montagabend: Am 4. März geht es gegen Fürth – immerhin in den Schulferien – und am 8. April gegen Magdeburg (jeweils 20.30 Uhr). Schon von den ersten elf Heimspielen fanden oder finden vier montagabends statt.

Lediglich das Heimspiel gegen Darmstadt wird an einem familienfreundlichen Sonnabend (16. März, 13 Uhr) angepfiffen. Auswärts tritt der HSV zweimal sonnabends (16. Februar in Heidenheim, 30. März in Bochum) und zweimal sonntags (24. Februar in Regensburg und am 10. März bei St. Pauli) an.

Reutershahn verlängert in Frankfurt

Der frühere HSV-Cotrainer Armin Reutershahn hat seinen Vertrag bei Eintracht Frankfurt bis 2021 verlängert. Der 58-Jährige ist seit 2016 als Co-Trainer beim DFB-Pokal-Sieger tätig.

"Ich fühle mich sehr wohl bei der Eintracht. Das zeigt auch, dass ich mich nach nur einem einzigen Gespräch dazu entschieden habe, meinen Vertrag zu verlängern", sagte Reutershahn, der bereits zwischen 2004 und 2009 als Co-Trainer von Friedhelm Funkel in Frankfurt tätig war und in diesem Zeitraum ebenfalls im Pokalfinale (2006) stand. Von 1999 bis 2003 war er beim HSV angestellt.

HSV regelt Nachfolge von Nachwuchsboss Gudel

Zwei Monate nach Bernhard Peters verliert der HSV eine zweite Führungskraft im Jugendbereich. Dieter Gudel gibt seinen Posten als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) auf. Er habe sich mit dem Vorstand der Fußball AG auf eine einvernehmliche Trennung verständigt, teilte der Club am Mittwoch mit.

„Dieter Gudel möchte sich beruflich anders orientieren, das respektieren wir“, sagt Sportvorstand Ralf Becker. Gudel, Sportwissenschaftler und promovierter Betriebswirt, wechselt laut "Hamburger Morgenpost" und "Bild"-Zeitung die Seiten und fängt als Geschäftsführer in der Agentur FTC an, die unter anderen die HSV-Talente Josha Vagnoman, Jonas David und Aaron Opoku betreut.

NLZ-Leiter Dieter Gudel (l., mit Clubmanager Bernd Wehmeyer) wird den HSV verlassen.
NLZ-Leiter Dieter Gudel (l., mit Clubmanager Bernd Wehmeyer) wird den HSV verlassen. © WITTERS | Valeria Witters

Gudel (42), früher Geschäftsführer bei RB Leipzig, war seit 2013 für den HSV tätig, ein Jahr später übernahm er die Leitung der Nachwuchsakademie. Becker hatte im Sommer eine Erhöhung des NLZ-Etats abgelehnt. Erst Mitte Oktober hatte sich der HSV von Nachwuchschef Bernhard Peters (58) nach einem Zerwürfnis mit Becker getrennt.

Gudels Aufgaben werden jetzt intern aufgeteilt: Die Leitung des sportlichen Bereichs übernimmt Sebastian Harms, bisher Koordinator im Aufbau- und Leistungsbereich, die administrative Leitung NLZ-Geschäftsstellenleiter Sven Marr.

HSV will künftig rassistische Mitglieder ausschließen können

Der HSV will sich künftig deutlicher gegen Rassismus, Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit positionieren. "Zur klaren Verankerung unserer Werte für die Wahrnehmung der sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung als Sportverein gemeinsam mit allen Mitgliedern des HSV" beantragen Präsidium, Ehrenrat, Beirat, die Abteilungsleitung Fördernde Mitglieder/Supporters Club, Amateurvorstand und Seniorenrat gemeinsam eine Satzungsänderung, die der Mitgliederversammlung am 19. Januar zur Abstimmung vorgelegt wird.

"Der Verein fördert die Funktion des Sports als verbindendes Element zwischen Nationalitäten, Kulturen, Religionen und sozialen Schichten. Er bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft, Glauben, sozialer Stellung oder sexueller Identität, eine sportliche Heimat", so soll es künftig in Paragraf 2 (Zweck und Aufgaben) unter Ziffer 2 heißen. Und unter Ziffer 4: "Der Verein verhält sich weltanschaulich, parteipolitisch und konfessionell neutral und steht zur freiheitlich demokratischen Grundordnung. Er bekennt sich zu den Grundsätzen der Menschenrechte. Er tritt rassistischen, verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen sowie diskriminierenden oder menschenverachtenden Verhaltensweisen, insbesondere aufgrund der Nationalität, ethnischer Zugehörigkeit, Religion, des Geschlechts, des Alters, der sexuellen Identität oder einer Behinderung, aktiv entgegen."

Der langjährige HSV-Seniorenratsvorsitzende Peter Gottschalk.
Der langjährige HSV-Seniorenratsvorsitzende Peter Gottschalk. © HA / Mark Sandten | HA

Bei Verstoß sollen Mitglieder durch das Präsidium ausgeschlossen werden können. Der Antrag wird durch das HSV-Netzwerk Erinnerungsarbeit und durch Peter Gottschalk unterstützt. Der langjährige Vorsitzende des Seniorenrats und aktuelle Ehrenratskandidat hatte bei der letzten Mitgliederversammlung im Februar einen Antrag auf Ausschluss von AfD-Mitgliedern aus dem Verein auf Anraten der Gremien zurückgezogen. "Wehret den Anfängen reicht nun nicht mehr, weil die Anfänge schon lange vorbei sind. Der Radikalismus ist schon mitten unter uns“, sagte Gottschalk der Tageszeitung "Taz".

Van der Vaarts Fundstück bringt 35.000 Euro

Ein Zettel mit der Taktik des niederländischen Nationaltrainers Ronald Koeman vom Länderspiel gegen Deutschland im November ist für 35.000 Euro versteigert worden. Der frühere Oranje- und HSV-Star Rafael van der Vaart, der als TV-Kommentator im Stadion war, hatte das Stück Papier damals am Spielfeldrand gefunden.

Ein anonymer Fan habe den Zettel in Amsterdam online ersteigert, teilte die Johan-Cruijff-Stiftung auf ihrer Homepage mit. "Der Zettel schrieb Fußballgeschichte." Der Erlös soll Projekten für Kinder in Südafrika zu gute kommen.

Rafael van der Vaart fand den Taktikzettel in der Gelsenkirchener Veltins-Arena.
Rafael van der Vaart fand den Taktikzettel in der Gelsenkirchener Veltins-Arena. © imago/VI Images | Maurice van Steen

Koeman hatte den Zettel während des Nations-League-Spiels gegen Deutschland in Gelsenkirchen seinen Spielern geben lassen. Darauf stand, dass Verteidiger Virgil van Dijk in der Schlussphase im Angriff spielen sollte. Zu diesem Zeitpunkt stand es 2:1 für die deutsche Nationalmannschaft. Van Dijk schoss kurz danach noch den Ausgleichstreffer. Die Niederlande hatten einen Rückstand von 0:2 aufgeholt und zogen als Gruppensieger in die Endrunde der Nations League ein.

Übrigens hatte Koeman den Zettel nicht selbst geschrieben, wie er später sagte, sondern sein Assistent Dwight Lodeweges.

Lasogga erklärt, warum er mit Wolf harmoniert

Pierre Michel Lasogga hat von allen HSV-Profis vielleicht am meisten vom Trainerwechsel profitiert. Bei Christian Titz kam der Stürmer selten über die Jokerrolle hinaus, unter Nachfolger Hannes Wolf ist Lasogga gesetzt. Trotzdem habe ihn Titz' Enttlassung getroffen, schreibt Lasogga in einem Beitrag für die neue Ausgabe des Magazins "11 Freunde": "Im ersten Moment war ich traurig, bald darauf aber habe ich versucht, positiv zu denken: Vielleicht kommt jetzt einer, der noch mehr auf mich setzt."

Hannes Wolf sei "genau so ein Typ. Wir verstehen uns sehr gut. Und ich kann sein Vertrauen in mich mit Toren zurückzahlen", schreibt Lasogga: "Am Anfang des Jahres hätten sicher nicht viele gedacht, dass ich wieder so glücklich an der Elbe sein werde." Damals war Lasogga an den englischen Zweitligisten Leeds United verliehen und fühlte sich "eigentlich ganz wohl".

Pierre-Michel Lasogga war wegen eines Muskelfaserrisses zuletzt zum Zuschauen verurteilt.
Pierre-Michel Lasogga war wegen eines Muskelfaserrisses zuletzt zum Zuschauen verurteilt. © imago/Jan Huebner | Taeger

Titz und Sportchef Ralf Becker hätten ihn überzeugt, wieder für den HSV zu spielen, um den Wiederaufstieg zu schaffen. Lasogga: "Bei Hertha BSC hatte ich erlebt, wie bedrückend die Situation in einem Club sein kann, der um jeden Preis aufsteigen muss. Beim HSV aber hatte ich das Gefühl, dass es einen konkreten Plan gab – und alle sehr optimistisch waren, diesen umzusetzen." Die Mannschaft, die er im Sommer vorfand, sei zwar eine ganz andere gewesen als jene, die er ein Jahr zuvor zurückgelassen hatte. Aber er habe schnell festgestellt, "dass da richtig gute Typen dabei waren. Das war kein depressiver Absteiger, das war eine intakte Truppe".

Lasogga: "Ohne dickes Fell hast du beim HSV keine Chance"

Dass ihn die Zeitungen als "teuersten Zweitligaprofi aller Zeiten" begrüßten – Lasogga soll pro Saison ein Grundgehalt von 3,5 Millionen Euro verdienen –, sei an ihm abgeprallt. "Eine wichtige Lektion, für jeden, der zum HSV wechselt: Ohne dickes Fell hast du keine Chance", schreibt Lasogga: "Früher hätten mich solche Schlagzeilen vielleicht noch genervt, heute aber sage ich mir: Mund abputzen und weitermachen. Denn ich weiß, wenn ich treffe, hört das Mediengewitter auch ganz schnell wieder auf."

Womit er wohl recht hat. Lasogga zahlte Investition und Vertrauen mit bislang elf Toren und zwei Vorlagen in 14 Pflichtspielen zurück.

"Kein Versand bis 7. Januar" – versaut sich der HSV das Weihnachtsgeschäft?

Noch schnell einen Fanartikel als Weihnachtsgeschenk beim HSV bestellen? Leider zu spät – jedenfalls wenn man sichergehen will, dass die Ware auch an Heiligabend unterm Weihnachtsbaum liegt. Die Auslieferung neu eingehender Bestellungen könne wegen einer Inventur erst vom 8. Januar an erfolgen, teilte der Zweitliga-Tabellenführer am Mittwochmittag mit. "Wir bitten um euer Verständnis und möchten uns für eure Geduld bedanken", heißt es zudem auf der Website des HSV-Onlineshops entschuldigend.

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Versaut sich der HSV etwa das Weihnachtsgeschäft mit einer Inventur zur Unzeit? Keineswegs, beschwichtigt ein Clubsprecher. Zum einen sei der 18. Dezember frühzeitig als Frist für Bestellungen bekannt gegeben worden. Zum anderen werde auch weiterhin ausgeliefert. "Unser Dienstleister DHL kann nur nicht mehr garantieren, dass die die Sendungen rechtzeitig vor Weihnachten ankommen." Die Inventur erfolge erst nach Weihnachten.

Für Kurzentschlossene bleibt in jedem Fall die Option, einen der HSV-Fanstores zu besuchen. Diese sind auch an Heiligabend geöffnet, der im Volksparkstadion zudem auch am Sonntag von 10 bis 18 Uhr.

Moritz und Janjicic trainieren wieder – Arp fehlt weiterhin

Allmählich wird die Zeit knapp: Am Sonntag tritt der HSV zum letzten Zweitligaspiel des Jahres bei Nordrivale Holstein Kiel an, und auch am Mittwoch musste das Mannschaftstraining des Tabellenführers ohne zwei der vier nominellen Stürmer stattfinden. Während Fiete Arp weiterhin eine Halsentzündung außer Gefecht setzt, durchlief Toptorjäger Pierre-Michel Lasogga (Muskelfaserriss) erneut nur ein Schonprogramm. Gleiches galt für die Rekonvaleszenten Gideon Jung und Arianit Ferati.

Doch es gab auch gute Nachrichten aus dem Volkspark. Die Mitteleldspieler Christoph Moritz (Erkältung) und Vasilije Janjicic (Oberschenkelzerrung) haben sich erholt und konnten wieder am Mannschaftstraining teilnehmen.

Wettstein wollte Peters zum Sportvorstand machen

HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein (M.) wollte angeblich Bernhard Peters (l.) zum Sportvorstand machen. Bernd Hoffmann hatte andere Pläne.
HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein (M.) wollte angeblich Bernhard Peters (l.) zum Sportvorstand machen. Bernd Hoffmann hatte andere Pläne. © WITTERS | Tim Groothuis

Apropos Becker: Wäre es nach HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein gegangen, dann hätte Bernhard Peters im Frühjahr wunschgemäß den Posten als Sportvorstand übernommen. Das berichtet die Zeitschrift "Sport-Bild". Peters hatte sich in einem Abendblatt-Interview selbst für den Posten ins Gespräch gebracht. Ingolstadts Geschäftsführer Harald Gärtner (50) sei demnach als neuer Sportdirektor vorgesehen gewesen. Wettstein war damals Alleinvorstand des HSV.

Es kam bekanntlich anders: Bernd Hoffmann kehrte auf den Posten als Vorstandsvorsitzender zurück und installierte Becker (48) als neuen Sportvorstand. Der wiederum entmachtete umgehend Peters.

Halilovic hätte beim HSV fast zwei Millionen Euro pro Jahr verdient

Warum um Himmels willen gibt der HSV Alen Halilovic ablösefrei an den AC Mailand ab? Das haben sich im Sommer viele gefragt. Zugegeben, Halilovic konnte sich sportlich und menschlich nie integrieren. Doch der Vertrag des kroatischen Spielmachers, für den der HSV zwei Jahre zuvor noch fünf Millionen Euro an den FC Barcelona überwiesen hatte, galt noch zwei Jahre.

Aber ebendieser Vertrag war auch das Problem: Nach dem Abstieg hätte Halilovic laut "Sport-Bild" lediglich eine Gehaltseinbuße von fünf Prozent hinnehmen müssen und hätte somit pro Saison 1,9 (statt zuvor zwei) Millionen Euro verdient. Geld, das der HSV jetzt spart. Bei Milan kam Halilovic (22) bislang nur auf 60 Einsatzminuten in der Europa League. Das Portal "Transfermarkt" beziffert den Marktwert des einst als "Mini-Messi" gefeierten Mittelfeldspielers trotzdem auf 2,5 Millionen Euro.

Ex-HSV-Stürmer Berg schießt Al-Ain ins Finale der Club-WM

Der frühere HSV-Stürmer Marcus Berg hat mit dem Al Ain FC das Finale der Club-WM erreicht. Im Halbfinale gegen den argentinischen Rekordmeister River Plate aus Buenos Aires setzte sich der Meister der Vereinigten Arabischen Emirate im Elfmeterschießen mit 5:4 durch. Nach 120 Minuten hatte es im heimischen Hazza-Bin-Zayed-Stadion 2:2 (2:2, 1:2) gestanden.

Marcus Berg jubelt über seinen Führungstreffer.
Marcus Berg jubelt über seinen Führungstreffer. © Getty Images | Francois Nel

Der Schwede Berg (32), der 2009 für die damalige Rekordsumme von zehn Millionen Euro vom FC Groningen zum HSV kam, sich in Hamburg aber nie durchsetzen konnte, schoss sein Team bereits in der dritten Minute in Führung. Santos Borré von River Plate gelang der der Ausgleich (11.). Fünf Minuten später zeigte der Kolumbianer noch mal sein Können und drehte die Partie zum Halbzeitstand von 2:1 für River. In der 51. Minute glich der Brasilianer Caio zum 2:2 aus. River Plate, das erst vor zehn Tagen die südamerikanische Copa Libertadores im Finale gegen Lokalrivale Boca Juniors gewonnen hatte, zeigte sich in weiten Teilen des Spieles dominant, konnte aber kein Tor erzielen.

Im Elfmeterschießen vergab Enzo Pérez den fünften und letzten Strafstoß der Argentinier. Al-Ain-Torwart Khalid Eisa konnte den Schuss abwehren und wurde auf dem Platz als Held gefeiert.

Al Ain könnte im Finale am Sonnabend in Abu Dhabi auf Real Madrid treffen. Die Spanier müssen am Mittwoch (17.30 Uhr) im zweiten Halbfinale gegen den japanischen Club Kashima Antlers antreten. Der spanische Champions-League-Sieger will als erster Verein zum dritten Mal nacheinander die Club-WM gewinnen.

Holtby lehnte Nizza-Angebot ab

HSV-Profi Lewis Holtby hätte nach dem Abstieg des HSV erstklassig bleiben können. Wie die "Sport-Bild" schreibt, unterbreitete OGC Nizza dem HSV ein Angebot und war sogar bereit, eine Ablöse zu zahlen, nachdem Holtby seinen Vertrag verlängert hatte. Doch bevor es zu Verhandlungen mit dem französischen Erstligaclub gekommen sei, habe der frühere Nationalspieler abgelehnt.