Hamburg/Vejle. Der frühere Publikumsliebling soll ein dänisches Erstligaspiel analysieren. Dann lässt er es krachen – vor laufender Kamera.

Wir wissen nicht, ob Stig Töfting vergangene Woche im Abendblatt gelesen hat, "warum Pupsen eine gute Sache ist". Der Nachdruck, mit dem der frühere HSV-Star am Sonntag dem Rumoren in seinem Gedärm nachgegeben hat, könnte das fast vermuten lassen.

Töfting (49) also steht im Fernsehstudio des dänischen Senders TV3 im Stadion von Vejle BK, wo er zusammen mit dem früheren Bochumer Bundesligaprofi Peter Graulund (42) das Erstligaspiel gegen Bröndby IF analysieren soll. Während neben ihm Moderatorin Camilla Martin (44) Notizen macht und Graulund seine Aufzeichnungen studiert, tippt Töfting etwas in sein Handy. Dann geht er für einen kurzen Moment fast unmerklich in die Knie und lässt es krachen. Kein Zweifel: ein Furz – laut, lang und vor laufender Kamera. Zwar erleben die Zuschauer den erschütternden Moment nicht live mit, doch in den sozialen Netzwerken hat der Sender den Zwischenfall für die Nachwelt festgehalten.

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Töfting: "Ich habe mich selbst überrascht"

Und was macht Töfting, den sie in Dänemark wegen seiner harten Spielweise einst den Rasenmäher nannten? Während Martin und Graulund kopfschüttelnd das Weite suchen ("Du bist so ekelhaft"), beginnt der frühere Hamburger Publikumsliebling zu kichern. Dann zu prusten. Schließlich lacht er so schallend, dass sich auch Moderatorin Martin kaum noch einkriegen kann.

Aber war das alles wirklich ein Versehen? "Ich habe mich selbst überrascht", beteuert Töfting, "ich hätte nicht gedacht, dass der Furz so lang werden würde." Dann fällt Camilla Martin auf, dass Töfting nur einen Schuh anhat. Schon ist für ihn die Erklärung gefunden: "Vielleicht ist es passiert, weil ich mein Gleichgewicht verloren habe." Wieder Gelächter.

Womit eine alte Weisheit bestätigt wäre: "Der Vater furzt, die Kinder lachen, so kann man billig Freude machen." Und wir dürfen festhalten: Glücklicherweise ist das Geruchs-TV noch nicht erfunden.