Hamburg. Nach Mittelfeldmann Orel Mangala leiht der Club auch den 26 Jahre alten Innenverteidiger aus Frankreich aus.
Am Donnerstagabend konnte Ralf Becker einen Haken setzen. Der Sportvorstand des HSV hat seine Kaderplanung abgeschlossen. An diesem Freitag wird der letzte Neuzugang dieser Transferperiode in Hamburg erwartet. Léo Lacroix, 26 Jahre alter Innenverteidiger vom französischen Club AS Saint Etienne, kommt zum Medizincheck. Anschließend soll der Schweizer mit brasilianischen Wurzeln einen Vertrag im Volkspark unterschreiben. Lacroix wird für ein Jahr ausgeliehen. Zuletzt hatte der Abwehrspieler beim FC Basel in der Schweiz gespielt.
Der 1,97 Meter große Verteidiger ist nach David Bates, Manuel Wintzheimer, Christoph Moritz, Khaled Narey, Jairo Samperio und Orel Mangala der siebte Neuzugang. Nun gilt es nur noch Albin Ekdal und Filip Kostic zu verkaufen. Erst am Mittwoch hatte der HSV Mittelfeldspieler Mangala (20) vom VfB Stuttgart verpflichtet – ebenfalls für ein Jahr auf Leihbasis. Schon am Sonntag im Spiel in Sandhausen (13.30 Uhr) könnten Lacroix und Mangala zur Startelf gehören. „Ich bin fit und bereit für das Spiel“, sagte Mangala bei seiner Vorstellung im Volkspark. Wegen seiner körperbetonten Spielweise hat der HSV den 20-Jährigen vom VfB Stuttgart ausgeliehen.
Er spielt gern auch im offensiven Mittelfeld
Der in Anderlecht ausgebildete Mittelfeldspieler war in seiner Jugend ein technisch beschlagener Zehner. Dass der Belgier gerne auch im offensiven Mittelfeld spielt, war für den HSV ein wichtiges Merkmal bei der Verpflichtung. Schließlich plagt sich Kapitän Aaron Hunt bereits das zweite Mal seit Beginn der Vorbereitung mit einer Muskelverletzung herum. Aufgrund eines Faszieneinrisses in der Wade fällt er noch mindestens zwei Wochen aus.
Auf welcher Position Mangala in Sandhausen zum Einsatz kommt, hängt noch davon ab, ob Matti Steinmann nach seiner Oberschenkelverletzung an diesem Freitag wieder trainieren kann. Fällt er aus, wäre Mangala die erste Alternative auf der Sechs. Aber auch die Rolle auf der Acht, die gegen Kiel Vasilije Janjicic übernahm, wäre eine Möglichkeit.
Sandhausen ist eine gute Pressingmannschaft
Vor zwei Wochen hatte Mangala mit Stuttgart ein Testspiel in Sandhausen bestritten (1:1). Er weiß also, was den HSV im Stadion am Hardtwald erwartet. „Sandhausen ist schwer zu bespielen. Ein gute Pressingmannschaft, die sehr schnell kontert.“ Entsprechend wäre Mangala mit seiner Spielweise der richtige Mann im Mittelfeld. „Er ist einer, der nicht leicht zu überspielen ist“, sagt Trainer Christian Titz.