Nach den langfristigen Ausfällen von Jung und Papadopoulos fehlen auch van Drongelen und Neuzugang Bates beim Training.
Hamburg. Die rund 300 Trainingskiebitze schauten sich vergeblich um. Kyriakos Papadopoulos? Fehlte wegen eines Knorpelschadens. Gideon Jung? Ebenfalls. Rick van Drongelen? Trainierte individuell, weil die Belastung der vergangenen Tage zu hoch war. Und David Bates? Fiel ebenfalls der Belastungssteuerung zum Opfer und musste kürzertreten. Damit stand Trainer Christian Titz bei der knapp 100-minütigen schweißtreibenden Einheit am Mittwochvormittag nicht ein Innenverteidiger, der für die Saisoneröffnung gegen Holstein Kiel (3. August, 20.30 Uhr) vorgesehen ist – beziehungsweise war – zur Verfügung.
Einzig die beiden Abwehrtalente Stephan Ambrosius und Patric Pfeiffer mischten bei brütender Hitze um die 33 Grad im Volkspark voll mit. Das schmälerte aber nicht den Eindruck, dass sich die Abwehrnot beim HSV vergrößert hat. Nach den schweren Verletzungen von Jung und Papadopoulos weiß Titz, wie wichtig es jetzt ist, dass van Drongelen und Bates nicht auch noch ausfallen. Deshalb wollte er am Mittwoch kein Risiko eingehen. Weil beide leichte Probleme verspürten, nahm er sie aus dem Training raus.
Dabei handelt es sich jedoch nur um eine Vorsichtsmaßnahme, wie der HSV mitteilte. Ihre Einsätze beim letzten Härtetest gegen den AS Monaco (Sonnabend, 16.30 Uhr) im Rahmen des Volksparkfestes seien nicht gefährdet.
Kostic absolvierte Leistungstest
Ebenfalls kürzertreten mussten Neuzugang Jairo sowie die beiden Youngster Moritz Kwarteng und Jonas David, die allesamt individuell trainierten. Währenddessen absolvierte WM-Rückkehrer Filip Kostic seinen Leistungstest. Der serbische Rekordtransfer soll die kommenden Tage individuell im Athletikbereich arbeiten – und nach Möglichkeit gewinnbringend verkauft werden.