Im Falle eines Wechsels: Fiete Arps Gehalt bei den Bayern enthüllt. Hamburger Stadtderby findet an einem Sonntag statt.
Neuer Kapitän: Das nimmt sich Hunt vor
In seinen letzten zwei Jahren bei Werder Bremen sammelte Aaron Hunt erste Erfahrung als Kapitän, wenn der etatmäßige Spielführer Clemens Fritz mal wieder verletzt ausfiel. In Zukunft trägt der 31 Jahre alte Routinier die Binde beim Erzrivalen HSV (siehe unten). "Es ist eine Ehre für mich und etwas Besonderes, dass die Mannschaft mich gewählt hat. Das zeigt meine Anerkennung innerhalb des Teams. Ich bin auch ein Stück weit stolz und freue mich auf die spannende Aufgabe", sagt er über seine neue Rolle.
Als Kapitän will Hunt vor allem die zahlreichen jungen Spieler des Profikaders unterstützen. "Ich werde versuchen, die jungen Spieler zu führen und ans Bundesligageschäft heranzuführen. Dafür muss ich viele Einzelgespräche führen und den Jungs auch mal Mut zusprechen, sie aufbauen, wenn es mal nicht so läuft."
Arps Gehalt bei den Bayern enthüllt
Fiete Arp und einfach kein Ende: Der HSV-Youngster ist sich seit Monaten mit dem FC Bayern über einen Vierjahresvertrag einig. Wie die „Bild“ berichtet, soll ihm dieser fünf Millionen Euro Gehalt pro Spielzeit einbringen. Ungeklärt bleibt die Frage, wann der neue Kontrakt in Kraft tritt. Denn der Rekordmeister ist nach wie vor weit davon entfernt, sich mit dem HSV, wo Arp noch ein Jahr unter Vertrag steht, auf eine Ablöse zu einigen.
Die Münchner haben bislang darauf verzichtet, ihre von den Hamburgern abgelehnte 2,5-Millionen-Euro-Offerte zu erhöhen. Doch möglicherweise könnte jetzt etwas Bewegung in den Transferpoker kommen. Denn offenbar haben die Bayern nur wenig Interesse, dass Arp mit dem HSV ein Jahr in der Zweiten Liga spielt.
Um das zu verhindern, müsste der Ligaprimus das 18 Jahre alte Talent in diesem Sommer kaufen – für eine Ablöse, mit der sich auch die klammen Hanseaten anfreunden können. Im Anschluss würde Arp vermutlich an einen Erstligisten verliehen werden, um Spielpraxis zu sammeln.
Stadtderby findet am Sonntag statt
Die DFL hat die Spieltage drei bis acht der Zweiten Bundesliga terminiert: Der HSV muss in diesem Zeitraum nur einmal an einem bei Fans unbeliebten Montag antreten, am dritten Spieltag zu Hause gegen Bielefeld (27. August, 20.30 Uhr).
Das Hamburger Stadtderby im Volksparkstadion gegen den FC St. Pauli ist auf Sonntag, den 30. September (13.30 Uhr) gelegt worden. Ein Montagsspiel kam für das Derby aus Sicherheitsgründen nicht infrage. Die Polizei befürchtet Ausschreitungen und hat sich deshalb für einen Termin bei Tageslicht ausgesprochen, um die Situation besser kontrollieren zu können. Bei Flutlichtspielen hat die Polizei in dieser Hinsicht negativere Erfahrungen gesammelt. Stattdessen ist nun die Paarung der beiden Aufstiegsanwärter Ingolstadt gegen Union Berlin als sogenanntes Topspiel auf den Montag gelegt worden.
Die weiteren Terminierungen für den HSV:
4. Spieltag: Sa., 1.9. (13 Uhr) in Dresden
5. Spieltag: Sa., 15.9. (13 Uhr) gegen Heidenheim
6. Spieltag: So., 23.9. (13.30) gegen Regensburg
7. Spieltag: Do., 27.9.(20.30) in Fürth
Hunt ist neuer HSV-Kapitän
Noch vor der Rückkehr des bisherigen Kapitäns Gotoku Sakai hat der HSV seinen Nachfolger bestimmt: Spielmacher Aaron Hunt trägt künftig die Binde. Lewis Holtby und Neuzugang Christoph Moritz sind seine Stellvertreter. Das hat die Mannschaft am Dienstagabend entschieden, wie der Verein am Mittwochvormittag bekannt gab. Sakai hatte in der Sommerpause erklärt, den Weg für einen neuen Spielführer freizumachen. Nun ist er nicht mal mehr Stellvertreter.
La Coruna buhlt um Mavraj
Wechselt Mergim Mavraj in die Zweite spanische Liga? Laut "Bild" soll der ehemalige Topclub Deportivo La Coruna an dem beim HSV aussortierten Innenverteidiger interessiert sein. Die Hamburger würden Mavraj ablösefrei abgeben.
Alles Gute, Jairo!
HSV-Test gegen Moskau ohne Pollersbeck
Der HSV testet heute um 17.45 Uhr gegen ZSKA Moskau. Trainer Christian Titz verspricht sich, dass der russische Topclub die Hamburger an ihre Grenzen bringt und unter Druck setzt. Mitwirken könnte dann auch Josha Vagnoman, der seine Bänderdehnung auskuriert hat. Auch Bakery Jatta (Muskulatur) und Tobias Knost (Pferdekuss) meldeten sich fit. Torhüter Julian Pollersbeck kann nach seiner Gesäßmuskelverletzung hingegen nur individuell trainieren und kommt für das Testspiel nicht infrage.
HSV nimmt nächsten Anlauf ins Trainingslager