Eindhoven macht offenbar Dumping-Angebot für Santos. Physio-Chef wechselt zur Konkurrenz. Lotto King Karl kritisiert Pyro-Chaoten.

Witz-Angebot? Eindhoven bietet vier Millionen für Santos

Einen will der HSV behalten, den anderen verkaufen – um beide Brasilianer wird derzeit gepokert. Douglas Santos soll beim HSV künftig eine führende Rolle spielen, der 24-Jährige selbst will angesichts des Abstiegs aber lieber wechseln. Sein Vertrag läuft 2021 aus.

Wie die "Bild" berichtet, soll Dauerinteressent PSV Eindhoven bereits ein Angebot für den Linksverteidiger gemacht haben: Vier Millionen Euro will der niederländische Club für die Ablöse Santos' zahlen – eine nicht ganz ernst gemeinte Offerte offenbar. Der HSV hatte für seinen Wunschspieler im Sommer 2016 eine Ablöse von 7,5 Millionen Euro gezahlt und wird ihn kaum für weniger wieder abgeben. Santos hatte bereits vor einem Jahr und im vergangenen Winter vor einem Wechsel nach Eindhoven gestanden.

Walace soll zehn Millionen Euro bringen

Etwas anders verhält es sich bei Santos' Landsmann Walace: Der HSV würde den 23-Jährigen gern abgeben und erhofft sich eine hohe Ablösesumme: Zehn Millionen Euro soll der Brasilianer, dessen Vertrag noch bis 2021 läuft, dem finanziell angeschlagenen Verein einbringen. Eine Ablöse in Höhe von 9,2 Millionen Euro hatte der HSV im Januar 2017 an Grêmio Porto Alegre für Walace bezahlt.

Schnell weg? Walace soll den HSV verlassen
Schnell weg? Walace soll den HSV verlassen © dpa

Der Marktwert des Mittelfeldspielers wird angesichts der Versetzung ins U-21-Training im März nicht gestiegen sein, zumal Walace zuletzt unter Trainer Christian Titz keine Rolle mehr gespielt hat. Das Portal "Transfermarkt" beziffert ihn auf 4,5 Millionen Euro. Dennoch: Lazio Rom soll laut "Bild"-Zeitung derzeit ein Angebot vorbereiten.

Tatsuya Ito will den Fans Mut machen

Linksaußen Tatsuya Ito bedankt sich bei den HSV-Anhängern für ihre Unterstützung. "Kopf hoch, es beginnt ein neuer Abschnitt", schreibt Ito weiter in einem Post auf Twitter. Der 20-Jährige hatte sich in den finalen Wochen des Abstiegskampfs in die Herzen der Fans gedribbelt und soll in der kommenden Saison in der Zweiten Liga unter Trainer Christian Titz eine wichtige Rolle spielen, will auch nach eigenem Bekunden in Hamburg bleiben.

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Physio-Chef Schellhammer wechselt zu Werder

Physiotherapeut Uwe Schellhammer (l.)
Physiotherapeut Uwe Schellhammer (l.) © WITTERS | TimGroothuis

Bislang betreute er als Chef der Physiotherapeuten die HSV-Profis. Nach dem Abstieg der Hamburger wechselt Uwe Schellhammer (50) ausgerechnet zum Nordrivalen Werder Bremen.

Schellhammer war 2014 von Greuther Fürth nach Hamburg gekommen, nachdem sich der HSV in der Relegation gegen den Zweitligisten durchgesetzt hatte.

Lotto King Karl: "Unsere Zukunft beginnt genau jetzt"

HSV-Stadionsprecher Lotto King Karl blickt positiv auf die aktuelle Lage des HSV und fiebert der neuen Saison in der Zweiten Liga entgegen. "Der Abstieg kam ja nicht komplett überraschend, man konnte sich eine Zeit lang darauf einstellen", sagte Hamburgs Vorzeigemusiker. Er habe es nicht eine Sekunde lang bereut, HSV-Fan geworden zu sein.

In dem Interview auf HSV.de kritisiert er auch die Chaoten, die im Innenraum Rauchbomben und Bengalos gezündet und damit den Abpfiff des Spiels verhindert haben. "Ich bin vor einigen Jahren selbst von solch einem Ding getroffen worden, das sind schon heftige Schmerzen. Deshalb: Die Aktion war total daneben, aber die Reaktion des Publikums war dafür umso besser."

Luca Waldschmidt wird 22 Jahre alt

Luca Waldschmidt feiert am Sonnabend seinen 22. Geburtstag. Der HSV gratulierte dem Stürmer via Twitter. Waldschmidt wird den HSV nach Abendblatt-Informationen aller Voraussicht nach verlassen. Der unter anderem vom SC Freiburg umworbene Stürmer hat in seinem bis 2020 laufenden Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel von sechs Millionen Euro, die mehrere Clubs bereit sein sollen zu zahlen.

Das große Abendblatt-Dossier zum HSV-Abstieg

Der HSV schaut nach vorn, das Abendblatt noch einmal zurück: Das große Dossier zum Abstieg des einstigen Bundesliga-Dinos von Alexander Laux und Kai Schiller. Sie gehen der Frage nach: Wie konnte das passieren?