Diekmeier wurde nach gerade mal 24 Minuten ausgewechselt. Lewandowski erzielt Dreierpack. Juwel Fiete Arp war gar nicht erst dabei.

München. Alle Jahre wieder: Der HSV kassiert beim FC Bayern München das nächste Debakel. Die Hamburger verloren mit 0:6 nach Toren von Ribéry (2), Lewandowski (3) und Robben. Das Bild, das der HSV beim Rekordmeister abgab, war einmal mehr erschrecken. In diesem Zustand sind die Hanseaten nicht bundesligatauglich.

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Dabei liebäugelte Trainer Bernd Hollerbach im Vorfeld noch mit dem Wunder und setzte wie erwartet auf eine defensive Grundformation. Im Vergleich zum 0:0 gegen Mainz rückte der defensiv stärkere Diekmeier, der allerdings nach nur 24 Minuten durch Janjicic ausgetauscht wurde, für Bakery Jatta in die Mannschaft. Im Angriff erhielt erneut Sven Schipplock, der noch nie ein Tor für den HSV erzielt hat, den Vorzug.

Sturmjuwel Fiete Arp reiste dagegen aus Leistungsgründen gar nicht erst nach München. "Die anderen haben die Nase vorn. Ich habe vorne viele Spieler, die sich aufgedrängt haben", erklärte Hollerbach seine Entscheidung. Die Quantität an Stürmern stimmt, jetzt müssen sie nur noch treffen.

HSV mit Klatschen-Serie in München

Der Süd-Nord-Klassiker ist schon seit Jahren eine klare Angelegenheit. In den vergangenen acht Duellen bei den Bayern kassierte der abstiegsbedrohte HSV 50 Treffer. 0:8, 0:5, 0:8, 1:3, 2:9, 0:5, 0:6 hieß es zuletzt für die Rothosen in München.