Hamburg. Dem früheren Topstürmer fällt zu seinem abgestürzten Ex-Verein offenbar nicht mehr viel ein.
HSV-Idol Horst Hrubesch ist von seinem Ex-Verein restlos bedient. „Ich will über den HSV von heute nicht mehr sprechen. Das macht keinen Sinn“, sagte Hrubesch der Zeitschrift „Sport-Bild“. Der einstige Torjäger mit dem Beinamen „Kopfball-Ungeheuer“ berichtete, kaum jemand vom HSV spreche mit ihm, sein Name tauche aber immer wieder auf. Zuletzt war spekuliert worden, Hrubesch könne den HSV als Berater unterstützen.
„Natürlich wäre es schön, den HSV wieder oben zu sehen. Aber es ist nicht mein Thema“, sagte der frühere Nationalstürmer, der für den HSV in 159 Bundesligaspielen 96 Tore erzielte und 1983 mit den Hamburgern den Europapokal der Landesmeister gewann. Als Trainer hatte Hrubesch die deutsche Olympia-Auswahl 2016 zur Silbermedaille geführt, mittlerweile arbeitet der 66-Jährige als Sportdirektor für den DFB.
Der HSV ist in der laufenden Bundesliga-Saison Tabellenvorletzter und hat sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Am Sonnabend muss das Team von Trainer Bernd Hollerbach bei Rekordmeister Bayern München antreten.