Die Kader-Nominierung in der Tasche hat dagegen Stephan Ambrosius. Der 19 Jahre alte Innenverteidiger könnte damit erstmals überhaupt Bundesligaluft schnuppern. Ebenfalls im Kader stehen Fiete Arp und Vasilije Janjicic. Für das Spiel im Abschlusstraining simulierte Hollerbach einen Gegner mit einem 4-5-1-System, in dem sein Dortmunder Kollege Peter Stöger den BVB am Sonnabend voraussichtlich ins Rennen schicken wird.

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Anreise per Zug

Nachdem Bernd Hollerbach der Mannschaft die Flüge zu den Auswärtsspielen strich, geht es diesmal per Zug auf Reisen. Abfahrt nach Dortmund ist am Freitagnachmittag.

BVB-Legende Dickel spricht von "Angstgegner"

Für die Macher des Dortmunder Stadionhefts ist die Sache klar: "Pils und Currywurst schlagen Alsterwasser und Fischbrötchen", titelt der BVB in der Ausgabe für das HSV-Spiel. Vielleicht muss der Slogan aber auch einfach nur als Mutmacher herhalten, schließlich weiß auch Stadionsprecher Norbert Dickel. "Der HSV ist so etwas wie der Angstgegner in den letzten Jahren für den BVB gewesen."

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Womit die Borussen-Legende allerdings nur die halbe Wahrheit ausspricht. Denn schließlich gingen die vergangenen vier Duelle allesamt an die Westfalen. Ein fünfter Sieg in Folge gegen den HSV wäre wiederum ein Novum. Mit einem Auswärtssieg könnte der Dino die Gesamtbilanz gegen die Schwarz-Gelben indes ausgleichen (36 Siege, 28 Unentschieden, 37 Niederlagen). Mit 361 Treffern (179:182 Tore) ist das Duell Dortmund gegen Hamburg übrigens das torreichste in der Ersten Bundesliga.

Batshuayi kündigt Salto gegen den HSV an

Mit zwei Treffern und einer Vorlage zum 3:2-Sieg beim 1. FC Köln feierte Dortmunds Neuzugang Michy Batshuayi am vergangenen Spieltag einen Traumeinstand in der Bundesliga. Auf einen Salto beim Torjubel verzichtete der Stürmer dabei aber noch. "Der folgt jetzt gegen Hamburg im neuen Stadion", kündigte der belgische Nationalspieler selbstbewusst an.

Sandhausen-Coach tippt auf den HSV

Bringt sich da jemand etwa unterschwellig schon in Position für einen Job in Hamburg? Oder hat Kenan Kocak nur Angst vor einem Abstieg des HSV und somit starker Konkurrenz in der kommenden Saison? Aber vielleicht ist Sandhausens Trainer auch einfach nur mutig – jedenfalls setzt der 37-Jährige am 22. Spieltag auf seinen Kollegen Bernd Hollerbach und traut diesem tatsächlich einen überraschenden 2:1-Sieg beim BVB zu.

Kommt Fritz diesmal ohne Rot aus?

Beim Schiedsrichter schlägt das Pendel angesichts der bisherigen Statistik für Dortmund aus. Denn unter Marco Fritz (Korb), der am Sonnabend von Dominik Schaal und Marcel Pelgrim assistiert wird, haben die Borussen bis dato zwölf Siege eingefahren (bei einem Remis und nur sieben Niederlagen). Den HSV pfiff Fritz bislang 13-mal, wovon nun vier Partien an die Rothosen gingen (zwei Remis/sieben Niederlagen).

Keine guten Erinnerungen an den 40 Jahre alten Unparteiischen dürfte Gideon Jung haben. Bei seinem letzten HSV-Spiel (0:1 gegen die Bayern) stellte Fritz den Defensivspieler nach einem Foul an Kingsley Coman mit glatt Rot vom Platz.

Jansen vor Debüt in der Oberliga

Sein Comeback war die größte Transferschlagzeile beim HSV in diesem Winter, jetzt steht Marcell Jansen dicht vor seinem Debüt in der dritten Mannschaft. Zumindest ist der 32-Jährige für das Oberliga-Spiel am Abend gegen den Tabellenzweiten Teutonia 05 Ottensen (20 Uhr, Paul Hauenschild-Sportanlage in Norderstedt) im Kader des Drittletzten. Beim Abschlusstraining war Jansen jedenfalls schon einmal voll dabei, wie dieses Video beweist.

Zwote darf schon wieder nicht ran

Die Zwote wiederum wollte eigentlich morgen endlich wieder ein Pflichtspiel bestreiten. Doch nach zuvor zwei Absagen in diesem Jahr fiel am Freitagnachmittag auch das für Sonnabend (13.30 Uhr) angesetzte Regionalliga-Topspiel beim Zweiten Weiche Flensburg den Witterungsbedingungen zum Opfer. Schwacher Trost: Beim Nachholtermin wäre eventuell dann wieder Stephan Ambrosius dabei, der an diesem Wochenende wegen seiner Profi-Nominierung gefehlt hätte (siehe oben).