Hamburg. Nach Klärung der Causa Walace und Zerschlagung des Kaiser-Wechsels sucht der HSV einen Neuen für die Offensive.

Wende im Fall Walace: Der Brasilianer scheint sich damit abgefunden zu haben, beim HSV bleiben zu müssen. Das hat ein Gespräch zwischen dem Mittelfeldspieler, seinem Berater Rogério Braun, Sportchef Jens Todt und Trainer Bernd Hollerbach ergeben. „Er bleibt definitiv bei uns und hat das auch so akzeptiert“, sagt Todt. „Er will jetzt noch mal neu angreifen.“

Kaiser will in Leipzig bleiben

Damit hat sich auch der bereits vorbereitete Wechsel von Leipzigs Dominik Kaiser zum HSV zerschlagen. Der Wunschspieler von Ex-Trainer Markus Gisdol war sich mit dem HSV bereits über einen Vertrag bis 2020 einig. Nach Abendblatt-Informationen wird Kaiser nun seinen Vertrag bis Saisonende in Leipzig erfüllen.

Im Sommer kann er ablösefrei wechseln, möglicherweise kommt dann auch wieder der HSV ins Spiel. Doch zunächst wollen sich die Hamburger im Winter mit einem torgefährlichen Mittelfeldspieler verstärken. „Priorität hat nun die Offensive. Wir werden uns noch einmal am Wochenende zusammensetzen und schauen, was möglich ist“, sagt Todt.

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