Hamburg. Der neue Trainer hatte ein erstes Gespräch mit dem wechselwilligen Brasilianer. Todt: „Wir würden gerne einen frischen Start wagen.“
Den am Vortag verkündeten Achtstundentag überzog Neu-Trainer Bernd Hollerbach an Tag zwei seiner HSV-Zeit bereits schamlos. So musste Walacebis in die Abendstunden hinein Überstunden machen, weil Hollerbach und Sportchef Jens Todt den wechselwilligen Brasilianer und dessen Berater Rógerio Braun zum Perspektivgespräch baten.
„Wir haben Walace gesagt, dass wir ihn trotz allem behalten wollen. Wir würden gerne einen frischen Start wagen“, sagte Todt. Besonders Hollerbach soll auf einen Verbleib des Mittelfeldmanns drängen – wobei Todt nach dem ersten gemeinsamen Gespräch unsicher ist, ob der Trainer auch seinen Willen bekommt: „Walace hat nochmals betont, dass er aus familiären Gründen zurück nach Brasilien möchte. Momentan ist alles offen.“
Emotional überreagiert
In einer Benimm-Liga mit Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang oder dem Ex-Borussen Ousmane Dembélé sieht Todt Walace aber nicht. „Bei Walace ist der Fall ein wenig anders. Er hat emotional überreagiert, keine Frage. Aber er hat keine Dollarzeichen in den Augen.“
Generell sei es für die Clubs immer schwieriger, aufsässigen Profis die Stirn zu bieten: „Man darf nicht vergessen, dass die Spieler auch Werte für die Clubs darstellen. Aber ich habe großen Respekt vor den Vereinen, die es in der heutigen Zeit schaffen, standhaft zu bleiben.“
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