Sakai sorgt für Robben-Moment, tragische Figur Jung
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Hamburg. Es war beileibe nicht alles schlecht bei der HSV-Niederlage gegen die Bayern. Viele waren sogar richtig gut. Aber es gibt Ausnahmen.
Es bleibt dabei: Gegen die Bayern gibt es für den HSV nichts zu gewinnen. Aber im 105. Nord-Süd-Duell war bis auf das Ergebnis von 0:1 wirklich vieles gut. Die Einzelkritik.
Mathenia: Den Abend hätte sich der Hamburger sicherlich auch ganz anders vorgestellt. Wurde gegen den Rekordmeister 75 Minuten lang deutlich weniger geprüft als in der Vorwoche in Mainz. Durfte dann aber doch noch was für das angekratzte Selbstvertrauen machen, als er zehn Minuten vor Schluss entschied, dass dieser Robben an diesem Abend kein Tor verdient hatte.
Diekmeier: Lief, schimpfte, grätschte, schimpfte, sprintete, schimpfte, passte, schimpfte, blockte und schimpfte. Der Rohrspatz hat sich ein paar Fleißkärtchen zusätzlich verdient.
Mavraj: Häuptling Wackelfuß hat wieder zugeschlagen. Die Szene vor dem 0:1 wird dem Albaner manch schlaflose Nacht bereiten.
Papadopoulos: Selbst Topstar Lewandowski prallte immer wieder am griechischen Koloss ab.
Van Drongelen (bis 76.): Es standen zwei Niederländer an diesem Abend auf dem Platz. Der eine ist ein Weltstar und war nur so richtig in der Schlussphase zu sehen. Der andere ist ein Teenager aus dem 5000-Seelen-Örtchen Axel und machte ein richtig gutes Spiel.
Das 105. Nord-Süd-Duell der Bundesliga in Bildern:
HSV gegen Bayern: das 105. Nord-Süd-Duell in Bildern
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Ito (ab 76.): Leitete die Schlussoffensive ein, die auch ohne Erfolg mit stehenden Ovationen beklatscht wurde.
Santos: Dürfte sich mit dieser ansprechenden Leistung wieder zurück in das Herz des Trainers gedribbelt haben. Von Gegenspieler Robben war wenig bis gar nichts zu sehen.
Jung: Tragisch. Sieht nach 39 herausragenden Minuten Rot, was – vorsichtig formuliert – eine harte Entscheidung des Schiedsrichters war. Ganz bitter: Der seit Wochen formstärkste Hamburger wird seiner Mannschaft nun in ein bis drei Spielen fehlen.
Sakai: Sorgte für den einzigen Robben-Moment des Abends, als er in der typischen Art und Weise des Niederländers auf der Gegenseite von rechts nach links in den Strafraum marschierte und erst im letzten Moment von Süle gestoppt werden konnte. Trotzdem: Stark!
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Hahn (bis 76.): Hatte mehr Torabschlüsse als Sturmgigant Lewandowski.
Kostic (ab 76.): War sofort im Spiel.
Hunt (bis 62.): Machte Schnelligkeitsdefizite mit unermüdlichem Einsatz wett – solange ihn die Füße trugen.
Holtby (ab 62.): Sollte kämpfen, laufen und grätschen. Also kämpfte, lief und grätschte er.
Wood: Wie eine Hüpfburg am Tag nach dem Kindergeburtstag – die Luft ist einfach raus.
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