Der frühere HSV-Stürmer hört mit gerade mal 29 Jahren auf. Gisdol stehen beim Training nur acht Feldspieler zur Verfügung.

Rudnevs überraschte auch Lettlands Trainer

Das plötzliche Karriereende von Ex-HSV-Stürmer Artjoms Rudnevs kam auch für Lettlands Nationaltrainer Aleksandrs Starkovs überraschend. „Ich wusste vorher nichts über Artjoms Entscheidung, mit dem Fußballspielen aufzuhören“, sagte Starkovs vor dem anstehenden WM-Qualifikationsspiel auf den Faröer Inseln über den 29 Jahre alten Ex-Nationalspieler. „Es war eine Überraschung für mich. Ich dachte nicht, dass er kurz vor dem Karriereende steht.“

In 77 Pflichtspielen für den HSV zwischen 2012 und 2016 erzielte Rudnevs 17 Tore und bereite acht weitere Treffer vor
In 77 Pflichtspielen für den HSV zwischen 2012 und 2016 erzielte Rudnevs 17 Tore und bereite acht weitere Treffer vor © Witters/TimGroothuis

Der 1. FC Köln hatte Ende vergangener Woche den eigentlich bis 30. Juni 2019 laufenden Vertrag mit Rudnevs auf Wunsch des Spielers aufgelöst. Nach Vereinsangaben hat der 29 Jahre alte Stürmer persönliche Probleme, auf die der „Effzeh“ nicht näher einging. Rudnevs selbst äußerte sich bislang nicht zu den Gründen. Für sein Heimatland erzielte er in 38 Länderspielen zwei Tore.

Nur acht Feldspieler beim HSV-Training

Mit nur acht Feldspielern und drei Torhütern ist der HSV vor 200 Zuschauern in die Trainingswoche während der Länderspielpause gestartet. Zehn Profis aus dem Kader von Trainer Markus Gisdol sind mit ihren jeweiligen Nationalmannschaften unterwegs. Die Trainingsgruppe konnte nicht mit Spielern aus der zweiten Mannschaft personell aufgefüllt werden, da die U21 am Vorabend bei Hannover II gastierte (siehe unten).

Ein individuelles Programm absolvierten Angreifer Sven Schipplock sowie die Abwehrspieler Jonas Behounek und Rick van Drongelen, die nach ihren Verletzungen noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen konnten.

Fans gestoppt: Werder kritisiert Polizei

Werder Bremen hat den Polizeieinsatz, bei dem 173 Werder-Ultras die Teilnahme am Nordderby verweigert wurde, scharf kritisiert. Das Verhalten der Beamten sei „überzogen und nicht nachvollziehbar“, sagte Club-Präsident Hubertus Hess-Grunewald. Die Hamburger Polizei wehrt sich gegen die Vorwürfe und verteidigt den Einsatz. Hier geht’s zum Artikel mit allen Hintergründen.

HSV II erklimmt wieder die Spitze

Die U21 des HSV bleibt auch nach dem 10. Spieltag ungeschlagen und steht nach dem 1:0-Erfolg bei der zweiten Mannschaft von Hannover 96 wieder an der Tabellenspitze der Regionalliga Nord. Den Siegtreffer am Montag erzielte Bakery Jatta. Der Mittelfeldspieler aus dem Profikader half ebenso wie Torhüter Julian Pollersbeck bei der Reserve aus. Törles Knöll, mit acht Saisontreffern Top-Torschütze der Liga, hatte verletzt passen müssen. Hier geht’s zum ausführlichen Artikel.