Italiener baggern an Walace – Gregoritsch schießt Traumtor
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Thoelke sieht sich nur als Nummer vier. Pokaltickets schon weg. Westermann könnte über den HSV “ein Buch schreiben“. Schipplock zurück.
Sampdoria an Walace interessiert
Verliert der HSV einen seiner beiden Olympiasieger an Sampdoria Genua? Laut der italienischen Sport-Tageszeitung „Corriere dello sport“ hat der Tabellen-Zehnte der abgelaufenen Serie-A-Saison ein Auge auf Walace geworfen. Der 22 Jahre alte Brasilianer soll Wunschspieler von Genua-Trainer Marco Giampalo sein.
HSV-Coach Markus Gisdol will Walace eigentlich halten. Zumal der Mittelfeldstratege mit einer Jahresgage von 1,2 Millionen Euro nicht zu den Topverdiener gehört, von denen der HSV gerne noch einen Akteur abgeben würde, um den Etat zu entlasten.
Nach seinem Wechsel im vergangenen Winter und einem starken Beginn war Walace in ein Leistungsloch gefallen. In der neuen Saison soll dem Defensivspieler nun der Durchbruch gelingen. Sollte Genua allerdings deutlich mehr als den Kaufpreis von 9,2 Millionen Euro bieten, würden sich die Hamburger mit dem Angebot beschäftigen.
Bilder aus Längenfeld:
Gute Laune und Starkregen: HSV arbeitet am Feinschliff
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Thoelke sieht schon jetzt als Nummer vier
Dass der HSV noch immer auf der Suche nach Verstärkungen für die Innenverteidigung ist, hat Sportchef Jens Todt nach der Ankunft in Längenfeld noch einmal bekräftigt. Stand Jetzt stehen für die Position in Mergim Mavraj, Kyriakos Papadopoulos und Bjarne Thoelke lediglich drei Experten zur Verfügung.
Dabei scheint Letztgenannter unabhängig von der Qualität künftiger Zusatzkonkurrenz bereits kleine Brötchen zu backen. "Es wurde mit allen besprochen, dass ich als Nummer vier geholt wurde", beantwortete Thoelke im Trainingslager nun die Frage nach seinen Ambitionen innerhalb der defensiven Hierarchie. Der 25-Jährige kam von Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC nach Hamburg.
Gregoritsch schießt Traumtor
Schon wenige Woche nach seinem Wechsel zum FC Augsburg hat Ex-HSV-Profi Michael Gregoritsch (5,5 Millionen Euro Ablöse) die FCA-Fans verzückt. Beim 3:2-Testspielsieg gegen Viertligist SSV Ulm erzielte der Österreicher sein zweites Tor in Folge für die bayrischen Schwaben. Gregoritsch leitete den Angriff selbst ein und verwertete dann einen Pass von Caiuby mit einem sehenswerten Lupfer (siehe Video).
Adler übt Kritik am Fußball-Geschäft
Der frühere HSV-Torhüter René Adler sieht die hohen Ablösesummen und Gehälter im Fußball-Geschäft kritisch. „Solche Summen sind nicht mehr normal und stehen auch in keiner Relation zu dem, was wir leisten“, sagte der 32 Jahre alte Mainzer der „Bild“.
Der ehemalige Nationaltorwart bezog seine Aussagen vor allem auf einen möglichen Wechsel des brasilianischen Superstars Neymar vom FC Barcelona zu Paris St. Germain für 222 Millionen Euro. „Das wirkt wie Spielgeld. Oder als ob man beim Pokern irgendwelche Chips in der Hand hält“, sagte Adler zu der im Raum stehenden Weltrekord-Ablöse. „Dass das wirklich wahres Geld ist, ist gar nicht mehr greifbar.“
Ein HSV-Profi kehrt zurück
Das Lazarett beim HSV lichtet sich leicht. Sven Schipplock (Muskelverhärtung) kehrte am Montag zurück ins Teamtraining in Längenfeld. Douglas Santos (Kniereizung), Luca Waldschmidt (Innenbandanriss im Sprunggelenk), Albin Ekdal und Julian Pollersbeck (beide muskuläre Beschwerden) fehlen hingegen weiterhin.
Westermann: Nie wieder Bundesliga nach HSV
Ist Ex-HSV-Profi Heiko Westermann zu ausgebrannt für die Bundesliga? Auf die Frage, ob er sich eine Rückkehr in Deutschlands höchste Spielklasse vorstellen kann, antwortete der Verteidiger dem Portal „t-online.de“: „Das war für mich schon nach meinem letzten Jahr in Hamburg ausgeschlossen. Ich will nie mehr in der Bundesliga spielen. Ich habe mit Schalke und dem HSV für zwei große Clubs gespielt, viel investiert, manchmal vielleicht sogar zu viel. Jetzt glaube ich einfach nicht mehr daran, dass ich in Deutschland noch einmal die volle Motivation für einen anderen Verein aufbringen könnte.“
Nach fünf Jahren in Hamburg, einer Spielzeit in Sevilla und einer enttäuschenden Saison bei Ajax Amsterdam schloss sich Westermann in diesem Sommer Austria Wien an. Ausschlaggebend für den Wechsel war der frühere HSV-Trainer Thorsten Fink, mit dem „HW4“ in der Hansestadt von 2011 bis 2013 einige Höhen und Tiefen erlebte.
Doch was lief eigentlich alles falsch in seiner Zeit beim HSV? „Darüber könnte man ein ganzes Buch schreiben. Ich hatte elf Trainer in fünf Jahren. Das sagt alles. Außerdem sollten sich die Spieler auf den Fußball konzentrieren und nicht auf andere Sachen“, sagt Westermann.
Pokal-Tickets schon vergriffen
Um 8 Uhr morgens begann der Ticketverkauf für Mitglieder für das Pokalspiel in Osnabrück am 13. August (Sonntag, 15.30 Uhr). Nur wenige Stunden später, um 11.39 Uhr, vermeldete der HSV bereits, dass das Gästekontingent ausverkauft sei. Pro Mitglied konnten zwei Karten erworben werden.
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Mathenia will sich mit Pollersbeck gut verstehen
Auch wenn Christian Mathenia und der inzwischen für Mainz spielende René Adler Konkurrenten waren, pflegten die beiden Torhüter in der abgelaufenen Saison ein gutes Verhältnis zueinander. Das soll in Zukunft auch bei Mathenia und Neuzugang Julian Pollersbeck nicht anders sein. „René und ich hatten wirklich ein super Verhältnis. Natürlich wollte jeder spielen, aber wir haben uns als Team begriffen, haben uns gepusht. So läuft es jetzt auch mit Julian. Gleich an seinem ersten Tag in Hamburg haben wir nach dem Training gemeinsam was gegessen, haben einen guten Draht. Ich finde das wichtig“, sagte Mathenia dem "kicker".
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