Hamburg. Auch Diekmeiers Vertrag läuft im kommenden Sommer aus. Doch der Verteidiger weiß, dass Sportchef Todt andere Baustellen hat.

Am Sonntag um 10 Uhr zeigt sich die Mannschaft des HSV wieder ihren Fans. Auf dem Trainingsgelände im Volkspark findet die erste öffentliche Einheit der Vorbereitung statt. Bevor es anschließend nach Rotenburg/ Wümme ins Trainingslager geht, präsentieren die Profis auch das neue Heimspieltrikot, das seit Freitag im Handel erhältlich ist. „Mir gefällt es richtig gut“, sagte Dennis Diekmeier über das Shirt, das an das zur Meisterfeier 1983 getragene Leibchen erinnern soll.

Für Diekmeier ist es das achte Mal, dass er in einem neuen HSV-Jersey aufläuft. Der 27-Jährige ist der dienstälteste Profi der Hamburger – und will das auch bleiben. Im kommenden Sommer läuft sein Vertrag beim HSV aus. Gespräche über eine Verlängerung gab es bislang nicht. „Jens Todt hat im Moment andere Aufgaben. Er muss erst mal den Kader für die neue Saison zusammenkriegen“, sagt Diekmeier, der sich aber vorstellen kann, in Hamburg zu bleiben. „Ich identifiziere mich mit dem Verein.“

Müller-Verlängerung hat Priorität

Priorität hat für Sportchef Todt die Vertragsverlängerung mit Nicolai Müller, den Trainer Markus Gisdol als einen seiner „Schlüsselspieler“ bezeichnete. Auch Müllers Vertrag endet 2018. Im Gegensatz zu Diekmeier gibt es für Müller einige Offerten – insbesondere vom VfL Wolfsburg. „Wir wünschen uns alle, dass Nicolai bleibt. Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns, vor allem mit seiner Schnelligkeit“, sagt Diekmeier, der in den vergangenen drei Jahren gemeinsam mit Müller die rechte Seite bearbeitete.

Für Diekmeier steht zunächst eine andere Nachricht an. Seine schwangere Frau Dana und er werden erfahren, ob ihr viertes Kind ein Junge oder ein Mädchen wird. „Auf jeden Fall wird es ein Christkind“, verrät Diekmeier. Stichtag der Geburt ist der 24. Dezember.