Nordtveit geht nach Hoffenheim. Holtby überzeugt als Entertainer gemeinsam mit Adlers Frau Lilli Hollunder. Kostic verliert an Wert.
Köln will Wood als Modeste-Ersatz
Der Transfer von Kölns Toptorjäger Anthony Modeste nach China zum Erstligisten Tianjin Quanjian steht vor dem Abschluss. Beim FC beschäftigt man sich bereits intensiv mit der Suche nach einem möglichen Nachfolger – und ist dabei auf Bobby Wood gekommen. Der HSV-Stürmer steht laut der Zeitung "Express" ganz oben auf der Kandidatenliste von Kölns Manager Jörg Schmadtke.
Wood hat in seinem bis 2020 laufenden Vertrag mit dem HSV eine Ausstiegsklausel einbauen lassen, die es ihm erlaubt, gegen eine Ablöse von schätzungsweise zwölf Millionen Euro den Verein noch in diesem Sommer wechseln zu dürfen. Die Summe sollte für die Kölner kein Problem darstellen. Für Modeste dürfte der Club 35 Millionen Euro kassieren.
Der HSV hat sich bislang vergeblich bemüht, Woods Vertrag zu erneuern – mit einem auf drei Millionen Euro verdoppelten Gehalt und einer deutlich aufgestockten festgeschriebenen Ablösesumme. Die Gespräche mit dem US-Nationalspieler, der erst vor einem Jahr für 3,5 Millionen Euro vom Zweitligisten Union Berlin gekommen war, waren zuletzt allerdings ins Stocken geraten.
Neben Köln sollen noch andere Bundesligaclubs an Wood interessiert sein. Auch Woods Angriffskollege Michael Gregoritsch soll auf Schmadtkes Zettel stehen, er wäre vermutlich bereits für fünf Millionen Euro zu haben.
Mainz verhandelt mit Adler
Nach seinem Abschied vom HSV könnte René Adler (32) beim 1. FSV Mainz 05 landen. Laut "Kicker" haben die Rheinhessen Kontakt zum früheren Nationaltorhüter aufgenommen. Demnach tendiere der neue Trainer Sandro Schwarz dazu, Adler zu seiner Nummer eins zu machen. Für Jonas Lössl, der in der Schlussphase der abgelaufenen Bundesligasaison bei den 05ern seinen Stammplatz an Jannick Huth verlor, hieße das: Er stünde zum Verkauf.
Adler ist ablösefrei zu haben. Ein Angebot des HSV, seinen Vertrag zu deutlich reduzierten Bezügen zu verlängert, hatte er abgelehnt.
Nordveit gibt HSV einen Korb
Der vom HSV umworbene norwegischen Nationalspieler Håvard Nordtveit wechselt zu 1899 Hoffenheim. Der defensive Mittelfeldspieler, der am Mittwoch 27 Jahre alt wird, kommt vom englischen Premier-League-Club West Ham United und unterschrieb bei der TSG einen Fünfjahresvertrag. Über die Ablöse machte Hoffenheim keine Angaben. Nordtveit will nach einem nicht optimalen Jahr in London, wo er für West Ham lediglich 16 Spiele in der Premier League absolvierte, an seine erfolgreiche Zeit in Mönchengladbach anknüpfen.
Der Sommerfahrplan des HSV
Kaltz hat beim HSV Magenschmerzen
Vereinsidol Manfred Kaltz (64) hat sich kritisch zur Entwicklung des HSV geäußert. „Die Probleme sind doch hausgemacht“, sagte der Europameister von 1980 der „Welt“. Laut eigenen Angaben ist er „emotional nicht mehr eng genug dabei“, um mit dem HSV mitzufiebern. „Das ist vielleicht auch besser so, denn wenn ich den HSV von heute sehe, kriege ich Magengeschwüre“, sagte Kaltz.
Der frühere Starspieler, der 1987 im DFB-Pokal den bis heute letzten wichtigen Titel für den einstigen Topclub gewann, sieht eine Abhängigkeit von Investor Klaus-Michael Kühne. „Nun ist man in der Situation, dass man auf einen Gönner wie ihn angewiesen ist“, sagte Kaltz: „Aber ich sage auch ganz klar: Ohne Herrn Kühne wäre der Club längst tot. Ohne ihn geht nichts. Für den Verein ist er überlebenswichtig.“
Hoffnung auf Besserung hat Kaltz „nur bedingt. Die letzten Jahre ging es nur gegen den Abstieg. Ich bin gespannt, was sich in diesem Sommer noch an neuen Spielern ergibt“, sagte er.
Holtby und Adlers Frau singen „Daddy Cool“
Wie verlief eigentlich die Hochzeitsfeier von René Adler und Lilli Hollunder in der Toskana? Auf jeden Fall scheint es nicht an Entertainment gemangelt zu haben. In einem Video, das Hollunder bei Instagram postete, gibt die Schauspielerin beim Song „Daddy Cool“ der Disco-Gruppe Boney M. gemeinsam mit Lewis Holtby mächtig Gas. Aber sehen Sie selbst:
Kostic verliert deutlich an Wert
Das Online-Portal „transfermarkt“.de hat die Marktwerte der Spieler aktualisiert. Beim HSV sind Filip Kostic und Walace mit jeweils acht Millionen Euro am meisten wert, obwohl beide Profis mit sinkenden Marktwerten zu kämpfen haben. Kurioserweise hat Kostic, der bisher zehn Millionen Euro wert war, sogar das größte Minus unter den Hamburgern zu verkraften.
Ähnlich wie Walace haben auch Pierre-Michel Lasogga (jetzt zwei Millionen Euro) und Douglas Santos (fünf Millionen) eine Million ihres Marktwerts eingebüßt. Einen Wertverlust von jeweils 500.000 Euro wurde den Spielern Albin Ekdal und Mergim Mavraj (beide zwei Millionen) bescheinigt.
Den größten Millionen-Sprung nach oben machte Kyriakos Papadopoulos, der seinen Wert um zwei Millionen auf sieben Millionen Euro steigerte. Bobby Wood soll jetzt 4,5 Millionen Euro wert sein (vorher 3,5 Millionen) und Gideon Jung kommt nach einer starken Saison bei 2,5 Millionen Euro (vorher zwei Millionen) an.
Prozentual konnte Bakery Jatta seinen Marktwert am meisten steigern. Der aus Gambia geflüchtete Rechtsaußen (500.000 Euro) ist jetzt fünfmal so viel wert wie vorher. Talent Vasilije Janjicic hat seinen Marktwert auf 500.00 Euro verdoppelt.