Der HSV-Flop hat einen persönlichen Rekord aufgestellt
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Athen. In Hamburg kam Marcus Berg einfach nicht auf die Beine. In Griechenland ist der einstige Zehn-Millionen-Euro-Mann dagegen ein Star.
Beim Hamburger SV war Marcus Berg ein teurer Flop, bei Panathinaikos Athen knipst der schwedische Torjäger nach Belieben. Sein Treffer zum 1:0-Sieg am Sonntag im Spitzenspiel der griechischen Fußball-Super-League über Olympiakos Piräus war bereits sein 18. Tor in der laufenden Spielzeit für Panathinaikos. Für Berg ein persönlicher Saisonrekord beim Traditionsclub aus Athen. Kein Wunder, dass der Club den im Sommer endenden Vertrag mit dem 30 Jahre alten Skandinavier schon vorzeitig bis 2019 verlängert hat.
„Berg hat (den starken Olympiakos-Torhüter) Kapino besiegt“, schrieb die Zeitung „Eleftheria“ am Montag. Der Gegner sei „zerquetscht“ worden, befand „Goal“ nach der Partie, in der wieder einmal Berg im Mittelpunkt stand. Schon nach 15 Minuten traf er zum Sieg.
Noch immer viertteuerster HSV-Einkauf
Insgesamt 67 Liga-Tore in gut dreieinhalb Jahren für die Griechen - davon können sie in Hamburg nur träumen. Denn beim HSV wurde der 2009 mit großen Erwartungen verpflichtete Drei-Kronen-Auswahlakteur eine Enttäuschung. Zehn Millionen Euro blätterte der Dino für den damaligen U21-Europameister auf den Tisch – damit ist Berg noch heute der viertteuerste Transfer der HSV-Geschichte.
In der ersten Saison 2009/10 gelangen Berg immerhin noch vier Tore. Dann folgte eine Ausleihe an den PSV Eindhoven und die Rückkehr an die Elbe, wo ihm in zwei Jahren ein Treffer gelang. Dann ging Berg ablösefrei nach Athen - ein teures Missverständnis für den klammen HSV, der jeden Cent gebraucht hätte.
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