Frankfurt. Gregoritsch brachte Belebung, Ostrzolek und Diekmeier waren nur anwesend. Die Einzelkritik zum 0:0 des HSV in Frankfurt.
Schön anzuschauen war es nicht, aber immerhin: Der HSV blieb in Frankfurt auch im dritten Punktspiel nach der 0:8-Klatsche von München ungeschlagen. Das war vor allem dem Torwart zu verdanken. Die Einzelkritik.
Adler: Brachte das kuriose Kunststück fertig, (zumindest in der ersten Halbzeit) kaum etwas zu tun zu bekommen und dennoch einen ganz hervorragenden Eindruck zu hinterlassen. Immer sehr aufmerksam, was an diesem Abend bereits reichte, um mit Abstand bester Hamburger zu werden.
Diekmeier: Anwesend. Laut Taktikschema: Hinten rechts.
Jung: Der gepflegte Pass nach vorne war sein Freund nicht an diesem Abend. Setzte eher auf den gepflegten Körperkontakt, was manch einer auch als plumpe Foulerei bezeichnen mochte. Immerhin: Durfte sich in einer Szene als Retter in höchster Not fühlen.
Papadopoulos: Gisdols Feuerwehrmann. Wenn es brannte, wurde gelöscht.
Ostrzolek: Anwesend. Laut Taktikschema: Hinten links.
Sakai: Puh. Die gute Nachricht: Der Japaner kann es sehr viel besser. Die schlechte Nachricht: Das sollte er dann aber auch unbedingt mal wieder zeigen.
Frankfurt gegen HSV – die Bilder des Spiels
Ekdal: Ist hoffentlich beim geplanten Mannschaftsabend ein wenig agiler als auf dem Feld.
Hunt (bis 71.): Die fleißigen Bundesliga-Statistiker zählten 28 Ballkontakte, was angesichts der eher bescheidenen Leistung durchaus überraschte.
Müller (ab 71.): Die Zeit reichte nicht, um an alter Wirkungsstätte für eine dieser Ausgerechnet-Geschichten zu sorgen.
Holtby (bis 60.): Durfte stolz auf die einzige Hamburger Halbchance bis zu seiner Auswechslung sein. Viel mehr Gründe stolz zu sein gab es am Sonnabend nicht.
Gregoritsch (ab 60.): Startete direkt mit einem Fehlpass, bracht dann aber doch so etwas Ähnliches wie Schwung. Sein Freistoß knapp am rechten Knick vorbei war die größte (und einzige) HSV-Chance des Spiels.
Kostic: Reihte sich optimal in die suboptimale HSV-Offensive ein. Nicht mal über einen verdienten Elfmeterpfiff durfte sich der Serbe freuen.
Wood: Gönnte sich eine verdiente Auszeit von den Bobby-Wood-Festwochen.