Dem HSV könnten im Sommer die Hände gebunden sein. Sollen die Hamburger Wood mit allen Mitteln halten? Stimmen Sie ab!
Hamburg. Muss der HSV den Abgang seines formstärksten Spielers befürchten? Wie die „Sportbild“ berichtet, soll Bobby Wood eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2020 gültigen Vertrag besitzen. Demnach könne der US-Stürmer im Sommer für die festgeschriebene Ablöse von zehn Millionen Euro den Verein verlassen.
Dem HSV wären damit die Hände gebunden, sollte ein Verein, zu dem Wood auch wechseln will, diese Summe auf den Tisch legen. Die Hamburger würden zudem ein schlechtes Geschäft machen. Zwar würde der HSV knapp das Dreifache der Summe erhalten, für die der damalige Sportche Peter Knäbel den Angreifer vor der Saison von Union Berlin verpflichtete (3,5 Millionen Euro). Doch Experten schätzen Woods Marktwert mittlerweile bereits auf mindestens 15 Millionen Euro.
Eine Summe, die vor allem die finanzkräftigen Interessenten aus der englischen Premier League stemmen könnten. „Wir haben die Tribüne voll mit Scouts“, gab Sportchef Jens Todt nach dem Sieg gegen Gladbach (2:1) zu. Trainer Markus Gisdol forderte umgehend den Verbleib seiner Leistungsträger, zu denen zweifellos auch Wood zählt. Doch mit einer Ausstiegsklausel dürfte dieses Unterfangen ungleich schwerer geworden sein.
Müller trainiert wieder
Derweil nahm Nicolai Müller nach überstandener Grippe wieder am Mannschaftstraining der Hanseaten teil. Sein Einsatz im Top-Spiel am Sonnabend bei Eintracht Frankfurt (18.30 Uhr im Abendblatt-Liveticker) ist damit sehr wahrscheinlich.
Und noch eine gute Nachricht für alle HSV-Fans: Sky Sport News HD wird das Auswärtsspiel der Hamburger bei Borussia Dortmund am 4. April (20 Uhr) live und kostenfrei übertragen. Der Sender ist seit dem 1. Dezember 2016 frei empfangbar.