Der bullige Angreifer will sich beim HSV durchbeißen, obwohl er in der internen Hierarchie nur noch Stürmer Nummer drei ist.
Hamburg. Obwohl Pierre-Michel Lasogga in der internen Hierarchie nur noch Stürmer Nummer drei ist, will er um seinen Platz beim HSV kämpfen. „Ich verschwende keinerlei Gedanken an einen Wechsel. Ich will mich hier durchbeißen, mir einen Platz zurückerkämpfen in die erste Elf. Alles andere muss der Trainer entscheiden und mir die Chance auch geben“, sagte Lasogga bei „Sky“, der zuletzt mit Schalke 04 in Verbindung gebracht wurde. Doch an dem Gerücht sei nichts dran. „Ich fühle mich in Hamburg und in der Mannschaft wohl.“
Lasogga: Gutes Verhältnis zu Gisdol
Zu Trainer Markus Gisdol hat Lasogga trotz seines Edelreservisten-Daseins nach eigenem Bekunden ein gutes Verhältnis. „Ich glaube der Coach schätzt mich sehr, das merke ich jeden Tag. Da ist nichts Negatives zu erkennen“, betonte der bullige Angreifer. Obwohl er in der Hinrunde in 13 Punktspiel-Einsätzen ohne einen eigenen Treffer geblieben ist, lässt er deshalb keine Selbstzweifel zu.
„Meistens ist es ja so, wenn bei einem Stürmer der Knoten einmal geplatzt ist, dann läuft es von alleine. Ich bin zuversichtlich, dass es sich 2017 mit der Torflaute ändert“, meinte der 25-Jährige. „Mein Motto ist, dass ich weiter Gas gebe, im Training dranbleibe, an meine Chance glaube. Sobald der Trainer mich braucht, bin ich 100 Prozent da und versuche die Chance zu nutzen.“
Wood bricht Training ab
Möglicherweise haben sich Lasoggas Einsatzchancen ohne eigenes Zutun verbessert. Sturmkonkurrent Bobby Wood musste am Sonntag das Training mit einem dick bandagierten Knöchel abbrechen. Eine genaue Diagnose steht noch aus.