Hamburg . Der HSV hat die Ablöse von 2,5 Millionen Euro fest eingeplant. Doch der Wechsel hakt. Ein Scheitern wäre ganz bitter.

Beim HSV konnte er sich nie wirklich durchsetzen. In der aktuellen Saison kam HSV-Innenverteidiger Cléber Reis nur zu fünf Einsätzen in der Bundesliga. Deshalb war der HSV froh, als der brasilianische Erstliga-Club FC Santos Interesse signalisierte. Und mit den vereinbarten 2,5 Millionen Euro Ablöse würde sich der Verlust des HSV in Grenzen halten; der Bundesliga-Dino hatte 2014 drei Millionen Euro für Cléber gezahlt.

Doch laut „Bild"-Zeitung gibt es jetzt Probleme. Offenbar hat Santos die vom HSV geforderte Bankbürgschaft noch nicht vorgelegt. Zudem macht sich die Clubführung laut brasilianischen Medien Gedanken über den Gesundheitszustand des 26-Jährigen. Cléber hatte vor der Winterpause auf eine Operation am lädierten rechten Knie verzichtet, um den Wechsel nicht zu gefährden.

Cléber spielt keine Rolle mehr

Für den HSV wäre ein Scheitern des Wechsels extrem bitter. Unter dem neuen Trainer Markus Gisdol spielt Cléber keine Rolle mehr. Auch deshalb holte der HSV Verteidiger Mergim Mavraj vom 1. FC Köln für 1,8 Millionen Euro. Zudem würde Cléber, dessen Vertrag bis 2018 läuft, den Gehaltsetat weiter belasten. Und Gisdol pocht auf weitere Verstärkungen.

Der HSV baut jedoch bereits vor, organisierte laut „Bild“ ein Einreisevisum für Cléber für das Winter-Trainingslager in Vereinigten Arabischen Emiraten. Dann könnte sich Cléber zumindest weiter fit halten.