Hamburg. Der jüngste Sieg über Schalke täuscht nicht über ein miserables Jahr des Bundesliga-Dinos hinweg. Bringen Neuzugänge die Wende?

Nachdem Markus Gisdol die sportliche Talfahrt des HSV stoppen konnte, scheint es, als ginge es beim Bundesliga-Dino so langsam aufwärts. Die vorbildliche Mannschaftsleistung beim Sieg über Schalke am Dienstag lässt das Beste hoffen, täuscht aber nicht darüber hinweg, dass der HSV weiterhin ums nackte Überleben kämpft. In der saisonübergreifenden Jahrestabelle belegt der HSV mit insgesamt nur 32 Punkten Platz 17 vor dem derzeitigen Hinrunden-Schlusslicht Darmstadt.

Dahinter wäre eigentlich noch der SC Freiburg platziert, doch die Redaktion hat sich dazu entschieden, die Mannschaft aus der inoffiziellen Jahrestabelle herauszustreichen, weil Freiburg nur eine Halbserie Zeit hatte, Punkte zu sammeln.

Gisdol setzt auf neue Defensivspieler

Blamabel ist insbesondere, dass sogar Aufsteiger RB Leipzig die Hamburger überholt und sich mit 36 Punkten allein aus der Hinrunde in anderen Regionen sonnt. In der aktuellen Tabelle belegt der HSV derzeit den Relegationsplatz, das letzte Hinrunden-Spiel in Wolfsburg am 21. Januar (15.30 Uhr im Liveticker bei abendblatt.de) könnte diesen manifestieren. Gisdol hofft nun auf Verstärkungen für die Defensive durch die angestrebten Neuzugänge. Den Anfang soll Mergim Mavraj (30)machen. Der Kölner Innenverteidiger soll noch am Freitagabend einen Vertrag bis Sommer 2019 unterschreiben.

„Zwei Transferschienen“ soll der scheidende HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer laut Nachfolger Heribert Bruchhagen noch zu Ende führen, dann will der 68-Jährige selbst ins Transfergeschäft eingreifen. Bruchhagen: „Die Abwicklung eines Transfers traue ich mir nach 28 Jahren Bundesliga-Geschäft zu.“

Boss Bruchhagen macht klare Vorgaben für den HSV

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