Eine große Bitte an Djourou. Santos zeigt sich deutlich formverbessert. Waldschmidts Output war überschaubar.
Mathenia: Seine breite Brust wurde ihm beim Zusammenprall mit Höwedes fast zum Verhängnis. Biss sich aber durch und durfte auch nach dem Unfall nahezu beschäftigungslos frieren.
Sakai: Als Rechtsverteidiger nicht ganz so auffällig wie sonst im defensiven Mittelfeld. Ließ Baba beim 1:2 zu viel Platz.
Djourou: Eine große Bitte: Der Innenverteidiger sollte das Elfmeterschießen in Zukunft lieber den Stürmern überlassen.
Jung: Rettete zwar einige Male, schlüpfte aber zuweilen genauso in die Rolle des Weihnachtsmanns, verteilte reihenweise Geschenke, die aber glücklicherweise kein Schalker annahm.
Santos: Viel besser als zuletzt. Träumte vor dem 1:2 aber bereits vom Trip in die sonnige Heimat.
Ekdal: Alter Schwede! Darf sich damit rühmen, Glied Nummer zwei in der Fünfer-Stafette vor dem ersten Tor des Abends gewesen zu sein.
Ostrzolek: Engagierte Vorstellung. Auch beim Meckern.
Waldschmidt (bis 59.): Machte, wollte, versuchte. Der Output, wie man auf Neudeutsch so schön sagt, war überschaubar.
Wood (ab 59.): Ein Powackler, ein Schuss, ein Tor. Herrlich.
Müller: Zunächst in der Zentrale nur okay, zurück auf dem Flügel sorgte er dann für den K. o. Darf sich spätestens nach seinem Traumpass vor dem 2:0 die imaginäre Auszeichnung des Top-HSVers der Hinrunde auf seinen imaginären Kamin stellen.
Kostic (bis 90.+3): Der Serbe flankte zunächst genauso oft und so falsch wie sonst auch immer, machte mit seinem (flachen) Pass in die Spitze auf Müller vor dem 1:0 und vor dem Elfmeter dann aber alles richtig.
Spahic (ab 90.+3): Nur noch ein taktischer Wechsel, verteidigte den Sieg.
Gregoritsch (bis 88.): Ein Schlamperl. Aber wer viel probiert, der darf auch ein bisschen was falsch machen. Hätte sich aber vielleicht nicht von Djourou überreden lassen sollen, den Ball beim Elfmeter aus der Hand zu geben.
Lasogga (ab 88.): Musste mitzittern.