Holtby flog gegen Augsburg vom Platz. Der vor einem Wechsel nach Brasilien stehende Cléber fehlt beim Training. Halilovic ist zurück.

Hamburg. Lewis Holtby ist wegen "einer Tätlichkeit gegen den Gegner in einem leichteren Fall" für zwei Bundesligaspiele gesperrt worden. Das teilte das DFB-Sportgericht mit. Darüber hinaus wurde der Mittelfeldspieler des HSV zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt.

Holtby war am Sonnabend vom Augsburger Dominik Kohr im Zweikampf zu Boden gerissen und in den Hals gedrückt worden. Bei seinem Befreiungsversuch traf Holtby seinen Gegenspieler mit dem Ellenbogen im Gesicht und erhielt dafür die Rote Karte kurz vor der Halbzeit. "Es war niemals meine Intention, ihn zu verletzen", sagte der 26-Jährige im Anschluss.

Holtby verpasst damit die beiden anstehenden Partien vor der Winterpause in Mainz (17.12) und gegen Schalke 04 (20.12.). Am Montag hatte der DFB-Kontrollausschuss noch für eine "Tätlichkeit in einem härteren Fall" plädiert. In dem Fall wäre der laufstarke HSV-Profi für drei Spiele aus dem Verkehr gezogen worden. Doch die Hamburger legten Einspruch ein – mit Erfolg.

Cléber fehlt, Halilovic zurück

Derweil fehlte Abwehrspieler Cléber bei der Nachmittagseinheit am Dienstag. Der Brasilianer steht kurz vor einem Wechsel in seine Heimat zum FC Santos. Beide Vereine stehen unmittelbar vor einer Einigung.

Wieder zurück auf dem Platz ist dagegen Alen Halilovic. Der Kroate hat seine Knieprobleme überwunden und konnte wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Angeführt von Trainer Markus Gisdol betraten die Spieler den Platz vor dem Volksparkstadion bemerkenswert gelassen – trotz der aktuellen Turbulenzen auf der Führungsebene im Verein.

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