Hamburg. Verletzter Torhüter wendet sich in emotionaler Botschaft an die Fans. Adler hofft, nach seiner OP bald zurückkehren zu können.
Botschaften der HSV-Profis in den sozialen Netzwerken sind selten geworden dieser Tage, intime Videosequenzen (von Clébers Einblick seiner jüngsten Tattoo-Sitzung einmal abgesehen) erst recht. Doch das, was sich momentan an René Adlers Ellenbogen tut, war für den Torhüter schlicht zu gewaltig, als dass er dies dem Hamburger Anhang vorenthalten wollen würde.
Und so filmte Adler seinen rechten Arm ab und präsentierte auf Facebook das ganze Übel. "Ich bin letzte Woche ganz blöd auf den Arm gefallen und habe seitdem eine extreme Entzündung und Schwellung im rechten Ellenbogen-Schleimbeutel", erklärte der 31-Jährige noch einmal, bevor er den Betrachter auf die Ansicht seines maladen Beugers vorbereitete: "Und das sieht dann so aus."
Adler hofft auf schnelles Comeback
Bei diesen Bildern dürfte auch dem letzten Fan klar sein, dass die etatmäßige Nummer eins bis auf Weiteres nicht ins Tor wird zurückkehren können. "Ich hoffe, dass ich in drei bis vier Wochen wieder auf dem Platz stehen kann", kündigte ein sichtlich geknickter Adler an und beteuerte: "Es wurmt mich natürlich gerade total, dass ich in der jetzigen Situation mich nicht so einbringen kann wie ich es gerne möchte."
Operiert werden soll Adler am Montag. Im heutigen Spiel bei der TSG Hoffenheim wird der ehemalige Nationaltorhüter von Christian Mathenia ersetzt. Der Keeper, der zu Saisonbeginn von Darmstadt 98 gekommen war, genießt das volle Vertrauen Markus Gisdols. "Er hat im Training viel Druck gemacht und sich diesen Einsatz auch verdient", sagte der HSV-Trainer.