Bei der Eintracht heißt es, man musste den U20-Nationalstürmer wegen seiner zu hohen Gehaltsforderungen ziehen lassen.

Noch bevor Neuzugang Luca Waldschmidt das erste Mal das HSV-Trainingsshirt überstreift, kursieren bereits erste Spekulationen über den U20-Nationalspieler im Internet. Wie das Fanforum SGE4EVER berichtet, soll der HSV den talentierten Stürmer mit einem derart hohen Gehalt gelockt haben, das ihn bei seinem bisherigen Verein Eintracht Frankfurt zum Topverdiener gemacht hätte. Demnach hätten die Verantwortlichen des Bundesligakonkurrenten Waldschmidt gerne gehalten, doch mit dem Angebot der Hamburger konnte Frankfurt nicht mithalten. Eine Quelle wird in dem Bericht nicht genannt. Zudem wurden die Vermutungen aus dem Umfeld Waldschmidts bereits dementiert.

Der Wechsel selbst, der steht kurz vor dem Abschluss. Am heutigen Dienstag wurde das Eigenwächs der Hessen noch beim obligatorischen Medizincheck untersucht, danach soll er einen langfristigen Vertrag unterschreiben. Die Ablöse für den von Volker Struth, dem Vertrauten von HSV-Gönner Klaus-Michael Kühne, beratenen Spieler soll dem Vernehmen nach bei etwas mehr als einer Million Euro liegen.

Waldschmidt muss sich erst noch beweisen

Beim HSV wird sich Waldschmidt, der als Ergänzung zum neuen Stürmer Bobby Wood gedacht ist, allerdings erst mal hinten anstellen müssen. Auch wenn er in der B-Jugend einst 30 Tore in 40 Spielen schoss, muss sich das Talent in der Belletage des deutschen Fußballs erst noch beweisen.

In der abgelaufenen Saison wurde Waldschmidt in der Bundesliga zwölf Mal eingewechselt. Einmal gelang ihm dabei eine Torvorlage. Ein Pflichtspieltor erzielte er in der ersten Pokalrunde beim 3:0-Erfolg gegen den Bremer SV, als er kurz nach seiner Hereinnahme den Ball im Netz unterbrachte.