Mathenia unterschreibt einen Vertrag bis 2019. Doppelte Sorgen bei HSV-Kapitän Djourou. Mickel will nach seinem Debüt beim HSV bleiben.
Mathenia unterschreibt Vertrag bis 2019
Der Transfer ist perfekt: Torwart Christian Mathenia hat am Dienstagabend beim HSV einen Vertrag bis 2019 unterschrieben. Der 24-Jährige, der zuvor bei Darmstadt 98 unter Vertrag stand und für eine Ablösesumme von 800.000 Euro nach Hamburg kommt, hatte heute zunächst seinen Medizincheck absolviert. Mathenia tritt bei den Hanseaten die Nachfolge von Jaroslav Drobny an, dessen auslaufender Vertrag nicht verlängert wird.
Mathenia ist der zweite Neuzugang nach Stürmer Bobby Wood, der für 3,5 Millionen Euro von Zweitligist Union Berlin verpflichtet wurde.
Olic hat Anschlussvertrag beim HSV
Ivica Olic will noch ein Jahr Fußball spielen und dann wieder für den HSV tätig werden. „In welcher Funktion, ist noch unklar. Mein Traum ist es, als Scout für den HSV in meiner Heimat Kroatien einen Jungen zu entdecken, der hier seine Karriere startet – so wie ich es gemacht habe“, sagte der 36 Jahre alte Stürmer dem „kicker“. Er fühle sich noch zu fit, um seine Laufbahn sofort zu beenden, in einem Jahr aber könnte sein Anschlussvertrag beim HSV greifen, berichtete er.
Seinen Wechsel Anfang 2015 vom VfL Wolfsburg zurück zum HSV bereut er nicht. „Nein, ein Fehler war es nicht“, befand Olic ungeachtet seiner Edelreservistenrolle in dieser Spielzeit. „Ich hatte in der Vorsaison mit wichtigen Toren gegen Augsburg und Schalke meinen Anteil an der Rettung“, erklärte der Angreifer seinen Standpunkt.
Kommentar: Dieser Umbruch muss passen
Zwar habe es „wehgetan“, dass er zuletzt kaum gespielt habe, zumal er dem HSV seiner Ansicht nach erneut hätte helfen können. „Aber es war einfach immer mein Wunsch, hier von der Bundesliga-Bühne abzutreten, Das durfte ich erleben, das ging mir nahe, dafür bin ich dankbar“, sagte Olic.
Doppelte Sorgen um Djourou
Nach einem kurzen Gespräch mit HSV-Mannschaftsarzt Götz Welsch hatte es Johan Djourou am Montagmittag geschafft: Urlaub, Pause, Ferien. „Ich werde jetzt zunächst einmal ein paar Tage durchatmen“, sagte der HSV-Kapitän, der in diesem Sommer noch große Ziele hat. Eigentlich. Denn bevor Djourou am kommenden Sonntag zur Schweizer Nati nach Lugano zur EM-Vorbereitung reisen kann, muss sich der Abwehrchef zunächst noch einmal um seine Gesundheit kümmern. „Ich bin dummerweise immer noch nicht bei 100 Prozent, das merke ich jetzt leider wieder“, sagte Djourou im Gespräch mit dem Abendblatt.
Saisonkritik: Vier Keeper, neunmal Müller und eine Null
Der 29 Jahre alte Innenverteidiger, der in der Rückrunde aufgrund der Spätfolgen einer Viruserkrankung (Pfeiffersches Drüsenfieber) wochenlang ausgefallen war, muss gerade mit einem kleineren Rückfall kämpfen. „Ich muss jetzt in den kommenden Tagen schauen, wie es mir geht, damit ich dann hoffentlich fit in die EM-Vorbereitung in die Schweiz fliegen kann“, sagte Djourou, der offen zugab: „Ich habe immer noch häufig Kopfschmerzen, es ist wieder ein wenig schlechter geworden, als es schon mal war. Ich fühle mich ein wenig komisch.“
Neben seiner angeschlagenen Gesundheit macht sich Djourou, der noch bis 2017 in Hamburg unter Vertrag steht, in diesem Sommer allerdings auch Gedanken um seine weitere Zukunft. Auf die Frage, ob er nach der EM überhaupt zum HSV zurückkommen würde, antwortete er vielsagend: „Gute Frage, das müssen der Trainer und Didi entscheiden.“
Adler als notenbester Torwart ausgezeichnet
Der HSV und seine Torhüter: Mit Jaroslav Drobny, Andreas Hirzel, Tom Mickel und René Adler durften sich gleich vier von ihrer Sorte in dieser Saison zwischen den Pfosten beweisen. Letzterer wurde vom „Kicker“ nun sogar als bester Torwart der Saison ausgezeichnet. Mit einem Notenschnitt von 2,65 liegt der 31-Jährige knapp vor Augsburgs Marvin Hitz und Hoffenheims Oliver Baumann (beide 2,67).
Geldregen dank Behrami
Nachdem der FC Watford den Klassenerhalt in der Premier League geschafft hat, darf sich der HSV über die im vergangenen Sommer vereinbarte Nichtabstiegsklausel von 500.00 Euro für Valon Behrami freuen. Geld, das ausnahmsweise mal nicht von Gönner Klaus-Michael Kühne kommt und in Neuzugänge investiert werden soll.
Mickel bekennt sich zum HSV
U-23-Torhüter Tom Mickel möchte nach seinem Bundesligadebüt gerne beim HSV bleiben. „Ich hoffe, dass ich bleiben darf“, sagte Mickel, dessen Vertrag in diesem Sommer ausläuft. In Augsburg vertrat der 27-Jährige Jaroslav Drobny, der sich für das letzte Saisonspiel nicht mehr motivieren konnte.
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