Hamburg. Peter Knäbel sieht die Saison des HSV noch nicht als verlorenes Jahr an. Die aktuelle Situation sei aber nicht „unser Anspruch“.

Peter Knäbel, Sportchef beim Fußball-Bundesligisten HSV, hat die Hoffnung auf eine positive sportliche Entwicklung in dieser Saison noch nicht aufgegeben. „Die aktuelle Situation ist nicht unser Anspruch, gar keine Frage. Aber wir können im Endspurt noch so performen, dass es am Ende kein verlorenes Jahr ist“, sagte der 49-Jährige in einem kicker-Interview.

Knäbel sagte zudem mit Blick auf die kommenden Partien: „Wir haben uns ein Päckchen von sieben ordentlichen Herausforderungen aufgeladen, haben es aber selbst in der Hand.“ Knäbel wirkt dabei optimistisch: „Wir haben in dieser Saison gelernt, dass wir das Schicksal dieses Mal selbst bestimmen.“

Sieben Spieltage vor dem Ende der Spielzeit steht der HSV in der Liga auf Rang zwölf, vier Punkte vom direkten Abstiegsplatz 17 entfernt. In den vergangenen beiden Spielzeiten hatten sich die Norddeutschen erst in der Relegation den Klassenerhalt sichern können. Nächster HSV-Gegner ist im Nordderby am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf abendblatt.de) Ligaschlusslicht Hannover 96. Es folgen Spiele gegen Darmstadt, Dortmund, Bremen, Mainz, Wolfsburg und Augsburg.

„Es ist für uns mit diesem Kader absolut möglich, von den ausstehenden sieben Spielen fünf zu gewinnen. Wir können fast jede Mannschaft in der Liga schlagen und die zwei Ausnahmeteams Bayern und Dortmund zumindest ordentlich fordern“, sagte der Sportchef weiter.