Bruno Labbadia bangt vor dem Hoffenheim-Spiel um Josip Drmic. Der Schweizer soll eigentlich Nicolai Müller ersetzen.
Drmic gegen Hoffenheim fraglich
HSV-Trainer Bruno Labbadia bangt vor dem Hoffenheim-Spiel um Josip Drmic. Der Schweizer Nationalspieler hat am Sonntag beim Spiel in Leverkusen (0:1) einen Schlag aufs Knie abbekommen, teilte der Verein mit. „Er wird am Dienstag noch einmal intensiv untersucht“, sagte Labbadia.
Gegen die TSG wird der beste Saisontorschütze Nicolai Müller (sieben Treffer) nach der fünften Gelben Karte fehlen. Er soll eigentlich durch Drmic ersetzt werden. HSV-Experte Stefan Schnoor schlug in diesem Zusammenhang sogar eine Systemumstellung auf zwei Spitzen vor.
Sakai entschuldigt sich bei Diekmeier
Nach der Niederlage in Leverkusen war Gotoku Sakai ganz unglücklich mit sich selbst. Der Japaner entschuldigte sich bei Dennis Diekmeier, der für ihn schon nach den ersten 45 Minuten eingewechselt werden musste. Sakai fühlte sich nach einer fiebrigen Grippe noch zu schlapp. Die Frage ist, ob Labbadia ihn nicht aus der Startelf hätte nehmen müssen. „Ach schön, diese japanische Höflichkeit“, sagte der Trainer mit einem Augenzwinkern über Sakais Entschuldigung.
Spahic rückt für Cléber ins Team
Nach seiner Gelb-Sperre wird Emir Spahic gegen Hoffenheim ins Team zurückkehren und damit den ungestümen Cléber wieder verdrängen. Der Brasilianer ging im Luft-Zweikampf mit Torhüter Leno ein hohes Verletzungsrisiko des Leverkuseners ein. „Das war ein ungewollter Zusammenprall. Ihm geht es wieder gut und somit ist alles in Ordnung. Da mache ich mir jetzt keine Gedanken mehr“, sagte Cléber.
HSV verliert trotz Chancenplus in Leverkusen
Labbadia warnt vor Hoffenheim
Labbadia hatte am Montag die Niederlage noch nicht ganz abgehakt, schaute aber nach vorn: „Mit der TSG erwartet uns eine richtig harte Nuss. Bezogen auf die letzten Spiele, gehören sie zu den Topteams.“ Der HSV will vor der Länderspielpause über Ostern noch punkten, um danach in Hannover und zu Hause gegen Darmstadt nachzulegen. „Ob Hoffenheim, Hannover oder Darmstadt – diese Vereine werden alles reinschmeißen und sich wehren“, mahnte der Übungsleiter.
Rückendeckung für Rudnevs
Artjoms Rudnevs war die tragische Figur am Sonntag. Zwar erarbeitete sich der lettische Angreifer zahlreiche Großchancen, doch nutzen konnte er keine einzige. Immer wieder scheiterte der Stürmer am glänzend aufgelegten Leverkusener Schlussmann Bernd Leno. „Auch als Torjäger brauchst du auch ein Quäntchen Glück“ bilanzierte Labbadia. „Leno hat gestern überragend gehalten.“