Erstaunliche Wandlung eines Versteckspielers und eine Beinahe-Premiere. Die Bewertung der HSV-Profis nach dem 2:0-Sieg gegen Hertha.
Adler: Hätte seinen Arbeitstag nach dem gehaltenen Ibisevic-Kopfball in der zehnten Minute beenden können.
Sakai: In Halbzeit eins der beste Hamburger. Fast hätte sich die japanische Fleißbiene in seinem 100. Ligaspiel mit seinem ersten Saisontreffer belohnt.
Cléber: Erlaubte sich hier und da einen Querschläger, machte aber gleichzeitig mehr als deutlich, warum es keinem Stürmer der Bundesliga Spaß bringt, gegen den robusten Anti-Brasilianer zu spielen. Hielt zudem in der Schlussphase eine halbe Stunde ohne rechten Knöchel durch ...
Spahic: Holte sich erst die fünfte Gelbe Karte ab und fehlt damit bei Ex-Club Leverkusen. Dann verhinderte sein bestes Stück den Ausgleich.
Ostrzolek: Sein gefühlt erster Flankenlauf der Saison sorgte direkt für Gefahr. Bitte wiederholen!
Ekdal (bis 76.): War sofort wieder der Schrittmacher im Mittelfeld. Stark.
Kacar (ab 76.): Führte den Viertelstundentag ein.
Holtby: Hamburgs Dauerläufer krempelte seine imaginären Ärmel hoch und bereitete direkt und indirekt beide Treffer des HSV vor.
Müller (bis 88.): Spielte eine knappe Stunde lang Verstecken – und schlug dann hundsgemein und ohne Vorwarnung doppelt zu. Mit sieben Saisontoren interner Topscorer!
Bahoui (ab 88.): Verhalf Müller zum verdienten Sonderapplaus.
Hunt (bis 78.): In der Theorie sicherlich der beste Fußballer des HSV. Für die Praxis fehlte die Praxis.
Jung (ab 78.): Half dabei, dass in der Schlussphase nichts mehr anbrannte.
Ilicevic: Initiierte den schönsten Angriff des Tages vor dem 2:0.
Rudnevs: Laut Gerüchten dreht er noch immer im Volkspark seine Runden.