Adler war der mit Abstand beste HSV-Spieler. Kapitän Djourou erwischte nicht nur wegen des Platzverweises einen rabenschwarzen Tag.
Adler: Sein 100. Spiel für den HSV war eines seiner besseren. Ohne seine Paraden wären die Hamburger schon vor der Halbzeit in Rückstand geraten.
Sakai: Im fünften Startelfspiel in Folge gelang dem Japaner sein erster HSV-Assist. Es sollte seine einzige gute Aktion bleiben.
Djourou (bis 45.): Die Nummer fünf des HSV erwischte einen ganz schwachen Tag. Der Platzverweis war die logische Folge seiner Fahrigkeit.
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Spahic: War ausschließlich damit beschäftigt, Huntelaar in dessen 150. Bundesligaspiel am Torerfolg zu hindern. Es sollte ihm nicht gelingen.
Ostrzolek: Schöpf stellte den Linksverteidiger vor große Probleme. Hatte Glück, dass er die fünfte Gelbe Karte erneut vermeiden konnte.
Jung: Lief den schnellen Schalkern immer nur hinterher. Note fünf.
Kacar: Von Schalkes Zehner Max Meyer sah auch er nur die Hinterbeine.
Müller: In seinem 50. Pflichtspiel für den HSV gelang ihm sein fünftes Saisontor. Einer der wenigen Aktivposten.
Holtby (bis 84.): Durfte in seinem 50. Pflichtspiel für den HSV auf der Zehn ran. Viel gelingen sollte ihm dort nicht.
Diekmeier (ab 84.): Ohne Wirkung.
Die besten Bilder der Schalke-Niederlage:
HSV auf Schalke – die besten Bilder
Adler und Diekmeier auf der Suche nach Erklärungen für die Niederlage auf Schalke
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Die Niederlage des HSV war aufgrund der vielen Fehlentscheidungen unglücklich, aber verdient
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Johan Djourou musste nach zwei Verwarnungen binnen weniger Minuten vorzeitig duschen
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Bruno Labbadia konnte den Platzverweis gegen Djourou nicht nachvollziehen
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René Adler parierte teilweise sensationell (hier gegen Schöpf)
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Das war doch Abseits, moniert Adler. Doch die Pfeife von Schiri Perl blieb stumm
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Ostrzoleks Rettungsversuch auf der Linie blieb ohne Erfolg
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Vorausgegangen war ein Kopfball von HSV-Schreck Klaas-Jan Huntelaar, der allerdings klar im Abseits stand
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Alessandro Schöpf krönte seine starke Leistung mit dem 3:1
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Da war die Welt noch in Ordnung: Nicolai Müller holt sich die Glückwünsche von Emir Spahic ab. Im Stile eines Stürmers stellte er beim Führungstor seinen Torriecher unter Beweis
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Müller düpiert Fährmann und trifft zum 0:1
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Seht her, ich hab’s gemacht: Nicolai Müller jubelt über das 0:1 in der vierten Minute
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Die Führung währte aber nur knapp 30 Minuten. Max Meyer jubelt über sein Ausgleichstor
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Ein Distanzschuss von Matthias Ostrzolek wurde von Caicaras Hand im Strafraum geblockt. Doch dem HSV blieb der fällige Elfmeter verwehrt
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Johannes Geis bei einem Freistoß. Die HSV-Mauer bietet ihm aber keine Lücke an
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Pierre-Michel Lasogga stand als Sturmspitze ohne Entlastung häufig auf verlorenem Posten
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Emir Spahic ging aus vielen Duellen mit HSV-Schreck Klaas-Jan Huntelaar als Sieger hervor
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Josip Drmic durfte erneut auf dem linken Flügel ran, wo er sich zuletzt sichtlich nicht wohlfühlte. Zur Halbzeit musste er aus taktischen Gründen für Innenverteidiger Cléber weichen
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Max Meyer erzielte den Schalker Ausgleich. Johan Djourou verlor zuvor den Ball
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Immer da, wo es wehtut: Emir Spahic
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Younès Belhanda stellte die HSV-Defensive mehrfach vor unlösbare Aufgaben
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Auf Schalke gingen vor dem Spiel die Lichter aus und das Steigerlied wurde gespielt. Es sollte nicht symbolisch für den Spielausgang sein
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Drmic (bis 45.): Sein fünftes HSV-Spiel endete (nach Gelb-Rot für Djourou) früh. Das war aber auch besser so.
Cléber (ab 46.): Kam, sah und verlor.
Lasogga (bis 63.): Sein 100. Bundesligaspiel wird er vermutlich ganz, ganz schnell wieder vergessen.
Rudnevs (ab 63.): Selten dürfte ihm ein Jokereinsatz so wenig Spaß gemacht haben wie am Mittwochabend.