Hamburg. Die Aussichten des Hamburger SV im Werben um Barca-Talent Halilovic sind gut. Bis zum Bundesligastart am Freitag soll alles klar sein.
Viel zu lachen hatte HSV-Chef Dietmar Beiersdorfer in den vergangenen Tagen nicht. Doch bei der Frage, wie denn seine Reise in der vergangenen Woche nach Barcelona gewesen wäre, musste der Vorstandsvorsitzende zumindest schmunzeln. „Ich denke ganz gut“, antwortete Beiersdorfer, der Ende der vergangenen Woche gemeinsam mit Sportchef Peter Knäbel zu Verhandlungen mit dem FC Barcelona nach Spanien geflogen war.
Mehr als nur „ganz gut“ sollen mittlerweile die Aussichten des HSV sein, das umworbene Barça-Talent Alen Halilovic für ein Jahr nach Hamburg zu lotsen. „Ich denke, dass es bis zum Spiel gegen Bayern München eine Entscheidung geben wird“, sagte Manager Knäbel, der allerdings Gerüchte dementierte, dass das angestrebte Leihgeschäft bislang vor allem daran hake, dass der FC Barcelona eine bestimmte Anzahl von Spielen für Halilovic vertraglich zugesichert haben will.
Die Meldungen am Dienstagabend aus Spanien und aus Kroatien, nach denen der seit Wochen vorbereitete Deal bereits perfekt war, schienen allerdings ein wenig voreilig. „Noch nix fix. Wir halten euch auf dem Laufenden. #Halilovic“, verkündete der HSV wie zuletzt häufiger via Twitter.
Statt des 19 Jahre alten Mittelfeldtalents erhielt der HSV am Dienstagnachmittag immerhin Unterstützung ganz anderer Art. 25 Schornsteinfeger waren zum Training des HSV gekommen, um den Fußballern für den Bundesligaauftakt gegen Bayern München am Freitag (20.30 Uhr/live in der ARD und auf Sky) Glück zu wünschen. Und dass der HSV jede Menge Glück gebrauchen kann, wird auch bei einem Blick auf die rekordverdächtigen Wettquoten mancher Anbieter deutlich. Wer 10 Euro auf einen HSV-Sieg in München setzt, könnte im Fall einer Sensation sage und schreibe 350 Euro gewinnen.