Hamburg. Labbadia und Trares baten zur ersten Hamburg-Einheit nach dem Trainingslager. Spahic war dabei, im Gegensatz zu vier anderen.

Am Montag hatten die Helden von Mönchengladbach noch trainingsfrei, am Dienstag bat HSV-Trainer Bruno Labbadia die Profis des Fußball-Bundesligisten zu gleich zwei Einheiten.

Und das erste Zusammentreffen in Hamburg nach dem Trainingslager im schweizerischen Graubünden und dem Sieg beim Telekom Cup begann direkt mit vier weniger guten Nachrichten.

Wegen muskulärer Probleme mussten sowohl Ivo Ilicevic als auch Artjoms Rudnevs in den Kraftraum ausweichen, außerdem trainierte auch Elfmetertöter René Adler individuell.

Gleich ganz abgemeldet hatte sich Mohamed Gouaida. Der Torschütze beim 2:1-Finalsieg vom Sonntag gegen Augsburg musste mit Magenproblemen passen.

HSV gewinnt Telekom Cup gegen Augsburg

Ivo Ilicevic lief für den HSV im Halbfinale des Telekom Cups auf
Ivo Ilicevic lief für den HSV im Halbfinale des Telekom Cups auf © Witters
Matti Steinmann (l.) durfte sich in Mönchengladbach noch einmal für potentielle neue Arbeitnehmer empfehlen
Matti Steinmann (l.) durfte sich in Mönchengladbach noch einmal für potentielle neue Arbeitnehmer empfehlen © Witters
Holtby (r.) im Zweikampf mit Gladbachs Neuzugang Lars Stindl
Holtby (r.) im Zweikampf mit Gladbachs Neuzugang Lars Stindl © Getty Images
Pierre-Michel Lasogga (r.) hatte im Spiel eine gute Möglichkeit, das 1:0 zu erzielen - sein Schuss ging jedoch über das Tor
Pierre-Michel Lasogga (r.) hatte im Spiel eine gute Möglichkeit, das 1:0 zu erzielen - sein Schuss ging jedoch über das Tor © Witters
Johan Djourou (r.) im Kopfballduell mit Gladbachs Andre Hahn
Johan Djourou (r.) im Kopfballduell mit Gladbachs Andre Hahn © Witters
Weil es nach den regulären 45 Minuten keinen Sieger gab, musste das Elfmeterschießen für eine Entscheidung sorgen. Am Ende hatten die Hamburger mit 5:4 die  Nase vorn und zogen ins Finale ein
Weil es nach den regulären 45 Minuten keinen Sieger gab, musste das Elfmeterschießen für eine Entscheidung sorgen. Am Ende hatten die Hamburger mit 5:4 die Nase vorn und zogen ins Finale ein © Witters
Im zweiten Halbfinale trafen Bayern München und der FC Augsburg aufeinander. Hier prüft Augsburgs Sascha Mölders (l.) Münchens zweiten Torwart Sven Ulreich
Im zweiten Halbfinale trafen Bayern München und der FC Augsburg aufeinander. Hier prüft Augsburgs Sascha Mölders (l.) Münchens zweiten Torwart Sven Ulreich © Witters
David Alaba (l.) im Duell mit Mölders. Am Ende der 45 Spielminuten hatte Favorit München mit ...
David Alaba (l.) im Duell mit Mölders. Am Ende der 45 Spielminuten hatte Favorit München mit ... © Witters
... 1:2 das Nachsehen gegen Europa-League-Teilnehmer Augsburg. Münchens Douglas Costa konnte seine Enttäuschung über die Niederlage nicht verbergen
... 1:2 das Nachsehen gegen Europa-League-Teilnehmer Augsburg. Münchens Douglas Costa konnte seine Enttäuschung über die Niederlage nicht verbergen © Witters
Im Spiel um Platz 3 trafen also Borussia Mönchengladbach und Topfavorit Bayern München aufeinander. Hier kämpfen Bayerns David Alaba (M.) und Peniel Mlapa um den Ball
Im Spiel um Platz 3 trafen also Borussia Mönchengladbach und Topfavorit Bayern München aufeinander. Hier kämpfen Bayerns David Alaba (M.) und Peniel Mlapa um den Ball © dpa | Guido Kirchner
Einzig Tore wollten in der 45-minütigen Partie nicht fallen, so dass ...
Einzig Tore wollten in der 45-minütigen Partie nicht fallen, so dass ... © WITTERS | TimGroothuis
... am Ende erneut das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Der Matchwinner dabei: Gladbachs dritter Keeper Christofer Heimeroth, der gleich zwei Strafstöße parierte und so den Sieg klarmachte
... am Ende erneut das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Der Matchwinner dabei: Gladbachs dritter Keeper Christofer Heimeroth, der gleich zwei Strafstöße parierte und so den Sieg klarmachte © WITTERS | TimGroothuis
Bayern-Trainer Pep Guardiola stimmte Platz vier von vier entsprechend wenig freudig
Bayern-Trainer Pep Guardiola stimmte Platz vier von vier entsprechend wenig freudig © WITTERS | TimGroothuis
Im Finale zwischen dem HSV und Augsburg ließ das erste Tor nicht lange auf sich warten. Bereits in der zweiten Minute brachte Mohamed Gouaida (M.), hier mit Ronny Marcos (l.) und Zoltan Stieber jubelnd, die Rothosen in Führung
Im Finale zwischen dem HSV und Augsburg ließ das erste Tor nicht lange auf sich warten. Bereits in der zweiten Minute brachte Mohamed Gouaida (M.), hier mit Ronny Marcos (l.) und Zoltan Stieber jubelnd, die Rothosen in Führung © dpa | Guido Kirchner
Lewis Holtby kämpft mit Augsburgs Dominik Kohr um den Ball
Lewis Holtby kämpft mit Augsburgs Dominik Kohr um den Ball © WITTERS | ValeriaWitters
Augsburgs Abdul Rahman Baba (l.) im Zweikampf mit Ivica Olic
Augsburgs Abdul Rahman Baba (l.) im Zweikampf mit Ivica Olic © dpa | Guido Kirchner
Grund zum Jubeln: Nach einem unglücklichen Eigentor von Augsburgs Framberger ging der HSV mit 2:0 in Führung. Zwar erzielte der FCA zwischenzeitlich noch den Anschlusstreffer, am Sieg der ...
Grund zum Jubeln: Nach einem unglücklichen Eigentor von Augsburgs Framberger ging der HSV mit 2:0 in Führung. Zwar erzielte der FCA zwischenzeitlich noch den Anschlusstreffer, am Sieg der ... © WITTERS | ValeriaWitters
... Hamburger änderte dies aber nichts mehr
... Hamburger änderte dies aber nichts mehr © WITTERS | ValeriaWitters
Und so durften sich Pierre-Michel Lasogga, Jacques Zoua, Matti Steinmann (v. l.) am Ende der 45 Minuten über den ersten „Titel“ der Saison freuen
Und so durften sich Pierre-Michel Lasogga, Jacques Zoua, Matti Steinmann (v. l.) am Ende der 45 Minuten über den ersten „Titel“ der Saison freuen © WITTERS | ValeriaWitters
Der musste natürlich gebührend gefeiert werden, so wie sich das gehört
Der musste natürlich gebührend gefeiert werden, so wie sich das gehört © WITTERS | ValeriaWitters
Pierre-Michel Lasogga machte daher auch sogleich ein Selfie von sich und seinen Teamkollegen
Pierre-Michel Lasogga machte daher auch sogleich ein Selfie von sich und seinen Teamkollegen © dpa | Roland Weihrauch
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Debüts für Spahic, Sakai und Trares

Voll dabei war dagegen Emir Spahic. Der nicht unumstrittene Neuzugang betrat erstmals in HSV-Kluft den Rasen am Volksparkstadion - dessen Schriftzug übrigens ab sofort auch im Inneren der Arena prankt.

Neben Spahic mischten auch Gotoku Sakai und Batuhan Altintas mit. Der japanische Außenverteidiger und die türkische Offensivkraft wurden direkt mit feinstem Hamburger Schmuddelwettter und diversen Formationen konfrontiert.

Darunter auch ein 4-1-4-1-System, das Labbadia und sein ebenfalls neuer Co-Trainer Bernhard Trares der Mannschaft vorgaben.

Trares setzt auf viel Fleiß und Arbeit

Der 49-Jährige wird künftig gemeinsam mit Eddy Sözer Chefcoach Labbadia assistieren und fungiert darüber hinaus als Übergangstrainer für die HSV-Nachwuchstalente.

„Ich bin neben meiner Co-Trainertätigkeit vor allem für die Talent-Förderung zuständig“, erklärte Trares, der zuletzt von 2011 bis 2014 die U23 des Bundesliga-Rivalen FC Schalke 04 betreut hat. „Auf Schalke habe ich gute Erfahrungen sammeln können. Jugendspieler sollen merken, dass sie mit viel Fleiß und Arbeit die Treppe hochsteigen können.“

Spahics Sperre ist abgelaufen

Ob die neue Ein-Stürmer-Taktik auch am Mittwoch zur Anwendung kommt, muss abgewartet werden. Dann testet der HSV um 18.30 Uhr gegen Landesligist TV Jahn Schneverdingen (Sportzentrum Osterwald, im Osterwald 1). Erstmals zum Einsatz kommen dürfte dann auch Spahic. Die DFL-Sperre wegen seiner Prügelei mit Ordnern von Bayer Leverkusen ist am Montag abgelaufen. (HA/dpa)

Matz ab nach dem Telekom Cup

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